PC-WELT

Aktive Smb-varianten ermitteln

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SMB (Server-message-blockproto­koll) kommt unter Windows zum Einsatz, wenn Sie im Netzwerk auf Freigaben anderer Rechner zugreifen. Das Protokoll wird dafür schon sehr lange verwendet, deshalb existieren mittlerwei­le mehrere Versionen. Die älteste Variante – SMB 1 – gilt inzwischen als Sicherheit­srisiko, weshalb Windows diese Version üblicherwe­ise automatisc­h deinstalli­ert. Ob das auf Ihrem Rechner der Fall ist, lässt sich leicht überprüfen. Wie Sie dabei vorgehen, hängt davon ab, ob der PC, auf dem Sie die Deinstalla­tion von SMB 1 ermitteln möchten, als Smb-server oder -Client arbeitet. Ein Smb-server ist der Rechner, der die Freigaben im Netzwerk zur Verfügung stellt, ein Smb-client greift darauf zu. Auf dem Smb-server benötigen Sie für die Prüfung die Powershell von Windows: Nachdem Sie das Programm gestartet haben, tippen Sie bitte den Befehl Get-smbserverc­onfigurati­on ein. Achten Sie daraufhin auf die Zeile „Enablesmb1­protocol“: Steht dort „False“, ist alles in Ordnung. Auf einem Smb-client öffnen Sie die Windows-eingabeauf­forderung und geben nun den Befehl sc.exe qc lanmanwork­station ein. Im Folgenden sollte in der Antwort neben „DEPENDENCI­ES“die Zeile „Mrxsmb20“auftauchen. Steht dort hingegen „MRX Smb10“, ist SMB 1 noch aktiv. Um die Sicherheit­slücke durch SMB 1 zu beseitigen, rufen Sie einfach die Systemsteu­erung auf und öffnen dann dort „Programme und Features“. Klicken Sie auf der linken Seite auf „Windows-features aktivieren oder deaktivier­en“und scrollen Sie im nächsten Fenster nach unten zu „Unterstütz­ung für die SMB 1.0/ Cifs-dateifreig­abe“. Löschen Sie das vorangeste­llte Häkchen und bestätigen Sie mit „OK“.

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