Links oder mittig ist die Frage
Jetzt kann es also losgehen – das erste große Update für Windows seit Jahren steht bereit! Zwar erst in einer Vorabversion zum Testen, doch als vollständiges und lauffähiges Betriebssystem für alle Interessierten. Zur Sicherheit sollte man es nicht gleich auf seinen Arbeits-pc aufspielen und sein laufendes Windows 10 durch die neue Beta ersetzen. Besitzt man einen Zweit-pc, kann der aber gut als Testsystem herhalten. Weitere Methoden beschreiben wir in dieser Ausgabe.
Ist Windows 11 installiert, gilt es, sich an die neue Oberfläche zu gewöhnen. Neue Icons, neue Hintergründe und Fensterformen zeigen, dass bei Windows 11 ein neuer Wind weht. Und wenn man dann wie gewohnt in die linke untere Ecke klickt, um die Taskleiste zu öffnen, passiert erst mal – nichts.
Vermutlich wird auch in Windows 11 die Taskleiste für die meisten Diskussionen sorgen – es wäre nicht das erste Mal. Die Entwickler waren mutig und haben sie aus der linken Ecke in die Mitte des unteren Bildschirmrandes verschoben. Wer nun wie im Schlaf die Taskleiste links sucht, klickt ins Leere. Das mag manch alten Windows-hasen verärgern, ist aber durchaus sinnvoll.
Die meiste Zeit arbeitet man am PC in der Mitte des Bildschirms, das ist sozusagen die „natürliche Mausumgebung“. Von der Mitte des Bildschirms ist der Mausweg zur unteren Bildschirmmitte deutlich kürzer als in die Ecke – man spart also jedes Mal Mausweg. Ob sich dieser Ort durchsetzen wird? Vermutlich nicht – aber die Microsoft-entwickler haben vorgebaut: Per Einstellung lässt sich die Taskleiste wieder in die Ecke verbannen – es lebe die Macht der Gewohnheit.
Herzlichst, Ihr