ALTERNATIVEN ZUR PORTFREIGABE
Ist Ihnen das Risiko einer Portfreigabe trotz aller Schutzmaßnahmen zu hoch, können Sie ein Heimnetzgerät auch auf anderen Wegen erreichen.
Vpn-verbindung: Diese Methode ist sehr sicher. Denn das Gerät, von dem Sie über das Internet ins Heimnetz kommen, ist logischer Teil dieses Netzwerks und erhält eine Ip-adresse vom Heimrouter. Eine Portfreigabe ist überflüssig - Sie greifen auf NAS & Co. so zu, als wären Sie zu Hause. Am bequemsten lässt sich eine Vpn-verbindung einrichten, wenn Ihr Router als Vpn-server arbeitet. Das ist zum Beispiel bei der Fritzbox, aber auch vielen Modellen anderer Hersteller wie Asus, Tp-link und Netgear der Fall, die anders als die Fritzbox dafür meist auf OPENVPN setzen.
Herstellerdienst: Besonders Nas-anbieter erleichtern den Zugriff von außen auf das Speichersystem im Heimnetz mithilfe passender Programme und Dienste – bei Synology zum Beispiel mit Quick Connect oder Myqnapcloud von QNAP. Sie arbeiten ähnlich wie Programme für den direkten Zugriff auf einen PC – etwa Teamviewer – und machen Portfreigaben überflüssig. Dazu aktivieren Sie den Dienst auf dem NAS und erstellen eine eindeutige ID für das Gerät. Diese Angaben schickt das System an den Server des Herstellers, der dadurch die Ip-adresse und den
Port erfährt, über die sich das NAS erreichen lässt. Wenn Sie aus dem Internet mittels der ID auf das NAS kommen wollen, bekommt der Server auch vom zugreifenden Rechner diese Informationen. Er gibt sie jeweils an die andere Seite weiter, sodass NAS und Rechner eine direkte Verbindung aufbauen können. Klappt das nicht, springt der Server als Relay-dienst ein und leitet die Daten von der einen an die andere Seite weiter.