WINDOWS 11 MIT WI-FI 6E UND WPA3 H2E
Windows 11 hat mit WPA3 H2E den neuen Wlan-verschlüsselungsstandard an Bord, der für sichere Verbindungen mit 6-GHZ-WLAN wichtig ist. Das Protokoll soll ein Abhören der drahtlosen Kommunikation ausschließen.
Mittlerweile sind viele Geräte mit Wi-fi 6 im Handel. IEEE 802.11ax, so das Kürzel von Wi-fi 6, funkt im 2,4- und 5-Ghz-band und ermöglicht ein höheres Tempo als WLAN-AC (Wi-fi 5). Wi-fi 6E – das „E“steht für „Extended“– setzt auf Wi-fi 6 auf und nutzt zusätzlich den kürzlich von der Bundesnetzagentur für Deutschland freigegebenen 6-Ghz-bereich für Wlan-übertragungen. Durch die Einführung von Wi-fi 6E kommen also neue Frequenzen hinzu. So sollen schon bald Nutzer von Windows 11 auf bessere Wlan-verbindungen zurückgreifen können.
Das bringt Wi-fi 6E: In Innenstädten und anderen Gebieten mit hoher Nutzerzahl verstopfen immer mehr Wlan-geräte die bislang verwendeten 2,4- und 5-Ghz-frequenzbänder. Wi-fi 6E sorgt für Entlastung im Funkverkehr, in dem es Funkdaten auch im Frequenzbereich zwischen 5,925 und 7,125 GHZ übermittelt. Hier stehen maximal sieben Kanäle mit je 160 MHZ Bandbreite oder bis zu 14 Kanäle mit je 80 MHZ Bandbreite zur Verfügung. Die Übertragungsgeschwindigkeit auf den neuen 6E-frequenzen entspricht der von Wi-fi 6.
Das bringt WPA3 H2E: Die
Wpa3-erweiterung WPA3
H2E soll die Sicherheit von drahtlosen Wlan-verbindungen erhöhen und ist
Voraussetzung für Nutzung des Wi-fi-6e-standards. Die
Abkürzung „H2E“steht für
„Hash to Element“. H2E erweitert den bisherigen
Wpa3-schutzstandard und soll etwaige Angriffsmöglichkeiten einschränken, durch die sich Unbefugte in die Funkkommunikation einklinken könnten.