MONITORANSCHLÜSSE, KABEL UND 4K-AUFLÖSUNG
Einen Monitor verbinden Sie am besten über die digitalen Anschlüsse Displayport, HDMI oder DVI. Ubuntu oder Linux Mint erkennen die maximal mögliche Auflösung dann automatisch. Analoge Vga-kabel sollten Sie nur benutzen, wenn ein älterer PC oder Monitor nichts anderes anbietet. Die Qualität ist schlechter, außerdem wird die passende Auflösung oft nicht erkannt und muss manuell justiert werden.
Für Auflösungen bis 1920 × 1200 Pixel genügt ein Single-linkdvi-kabel mit 18+1 Kontakten; für höhere Auflösungen muss es ein Dual-link-dvi-kabel mit 24+1 Kontakten sein. Für einen hochauflösenden Monitor (Ultra-hd, 4K) nutzen Sie ein HDMI-2.0-KABEL, das den Hinweis „4k“, „UHD“oder „2160p“auf der Verpackung trägt. Andernfalls liegt die Bildwiederholfrequenz nur bei 30 Hz statt 60 Hz, was zu einer schlechteren Bildqualität führt. Bei der Grafikkarte ist hierfür ein Hdmi-2.0-ausgang erforderlich. Alternativ verwenden Sie ein Displayport-kabel. Für 60 Hz muss die Grafikkarte mindestens den Displayport-standard 1.2 beherrschen.
Bei voller 4K-auflösung von 3840 × 2160 Pixeln sehen zwar Videos prima aus, Desktop-elemente sind aber oft schwer zu erkennen. Bei Ubuntu 20.04 können Sie in den „Einstellungen“unter „Anzeigegeräte“die „Fraktionelle Skalierung“aktivieren. Hinter „Skalieren“stellen Sie dann beispielsweise „125 %“ein. Auf der gleichen Einstellungsseite lassen sich auch weitere Monitore aktivieren und bei Bedarf mit unterschiedlichen Auflösungen konfigurieren.
Linux-mint-nutzer finden die entsprechenden Optionen über „Einstellungen –› Bildschirm“.
Weitere Einstellungen ändern Sie unter Ubuntu über das Tool gnome-tweaks, das Sie mittels sudo apt install gnome-tweaks im Terminal installieren. Starten Sie das Tool über eine Suche nach „Optimierungen“unter „Aktivitäten“. Gehen Sie auf „Schriften“und stellen Sie den gewünschten Skalierungsfaktor ein. Unter Linux Mint ist die Konfiguration über „Einstellungen –› Schriftauswahl“möglich.