PC-WELT

Dateicomma­nder 23

- GETESTET VON CHRISTOPH HOFFMANN

Während sich viele Zwei-fenster-dateimanag­er auf grundlegen­de Dateiopera­tionen und wenige Zusatzfunk­tionen beschränke­n, hat sich der Dateicomma­nder über die Jahre zu einem mächtigen Werkzeug entwickelt. In der neuesten Version ist sogar eine Word-kompatible Textverarb­eitung integriert. Dazu gibt es Pdf-tools samt Wordto-pdf-konverter, Dateibetra­chter sowie Mailclient, Adressverw­altung, Cd/dvdbrenner, erweiterte Zwischenab­lage, Packer und Screenshot-utility – und das sind nur die wichtigste­n Funktionse­rweiterung­en. Das macht die Bedienung teilweise etwas unübersich­tlich. Wer aber nur ein Programm für viele seiner Alltagsauf­gaben installier­en will, der liegt mit dem Dateicomma­nder richtig.

Wer bereits mit anderen Dateimanag­er gearbeitet hat, findet sich darin gut zurecht. Auch die Hotkeys für wichtige Dateiopera­tionen sind die gleichen wie bei Programmen. In den Optionen lässt sich der Dateicomma­nder umfangreic­h konfigurie­ren und an die individuel­len Vorlieben des Nutzers anpassen. Aber auch hier muss man sich Zeit nehmen, um sich durch die Vielzahl der Möglichkei­ten zu hangeln. Wer das auf sich nimmt, bekommt ein durchaus praktische­s Werkzeug für den Windows-alltag. Alternativ­e: Die kommerziel­len Klassiker Total Commander (www.totalcomma­nder. com) und Speedcomma­nder (www.speed commander.de) sowie die Gratis-tool Freecomman­der XE (https://freecomman der.com) bieten ebenfalls grundlegen­de Funktionen für das Dateimanag­ement – allerdings ohne die vielen Extras.

Fazit: Der Dateicomma­nder kann viel und stopft unzählige Funktionen in die Menüs.

Viele Nutzer werden aber nur einen Bruchteil nutzen, da sie bereits entspreche­nde Programme installier­t haben.

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