PC-WELT

Windows: Ransomware-schutz einschalte­n

- -afa

Windows 10 bietet seit der Versionsnu­mmer 1809 auch die Funktion „Überwachte­r Ordnerzugr­iff“, zu finden unter „Windowssym­bol –› Windows Sicherheit –› Ransomware­schutz“. Sie verhindert, dass Dateien in einem bestimmten Ordner verschlüss­elt und gelöscht werden können. Beides ist das erste Ziel von Erpresserv­iren, sogenannte­r Ransomware. Es ist empfehlens­wert, diese Funktion für Ordner mit wichtigen Dateien zu nutzen. So geht’s: Klicken Sie auf „Windowssym­bol –› Windows-sicherheit –› Viren- & Bedrohungs­schutz –› Ransomware-schutz verwalten –› Überwachte­r Ordnerzugr­iff –› Ein“. Mit dem Einschalte­n erlaubt Windows nur noch bestimmten Anwendunge­n, auf die Datei des Nutzers in diesem Ordner zugreifen. Welche Ordner überwacht werden, legen Sie über „Geschützte Ordner“ fest. Welche Programme Windows standardmä­ßig erlaubt, verrät Microsoft nicht. Im laufenden Betrieb bemerken Sie aber in der Regel nichts von dem Schutz. Möchten Sie einem Programm den Zugriff auf den Ordner erlauben, fügen Sie dieses Tool der Liste unter „App durch überwachte­n Ordnerzugr­iff zulassen“hinzu.

Wichtig: Sollten Sie Probleme mit dem Zugriff auf Dateien bekommen, kontrollie­ren Sie das Protokoll der Funktion. Das geht unter „Windows-symbol –› Windows-sicherheit –› Viren- & Bedrohungs­schutz –› Ransomware-schutz verwalten –› Blockierun­gsverlauf.

Zwar sollte Windows immer eine Warnmeldun­g ausgeben, wenn der Ransomware-schutz aktiv wird, doch unserer Erfahrung nach ist das nicht immer so. Der Blick ins Protokoll verrät dann, ob die Funktion das Problem verursacht hat.

 ?? ?? Im Bereich „Windows Sicherheit“finden Sie die Funktion „Überwachte­r Ordnerzugr­iff“. Sie verhindert den Zugriff von unbekannte­n Programmen auf Ihre Dokumente.
Im Bereich „Windows Sicherheit“finden Sie die Funktion „Überwachte­r Ordnerzugr­iff“. Sie verhindert den Zugriff von unbekannte­n Programmen auf Ihre Dokumente.

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