NICHT ALLE PROBLEME SIND SCHWERWIEGEND
Zucken Sie nicht gleich zusammen, falls Ihnen die Pcintegritätsprüfung von Microsoft und das Tool Whynotwin11 eine mangelnde Unterstützung für Ihren Rechner anzeigen. Klar, einen nicht unterstützten Prozessor müssen Sie austauschen – eventuell sogar mit dem kompletten Mainboard. Andere Ursachen lassen sich jedoch einfach beheben. Wird etwa mit MBR ein ungültiger Partitionstyp erkannt, hilft das Tool „MBR2GPT“weiter. Innerhalb weniger Minuten ändern Sie damit den Partitionstyp auf „GPT“. Dabei bleiben die vorhandene Partition und das Dateisystem erhalten, wodurch die Daten unverändert bleiben können. Drücken Sie die Windowstaste zusammen mit der Taste X und wählen Sie „Datenträgerverwaltung öffnen“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Partition, auf der Windows installiert ist, und gehen Sie als Nächstes zu „Eigenschaften“. Wenn „MBR“im Reiter „Volumes“unter „Partitionsstil“steht, fahren Sie mit der Konvertierung fort.
Starten Sie Windows 10 im abgesicherten Modus. Dazu klicken Sie im Startmenü mit gedrückter Umschalttaste auf „Neu starten“. Der PC bootet neu. In den erweiterten Startoptionen starten Sie über „Problembehandlung –› Eingabeaufforderung“, geben dann mbr2gpt /validate ein und drücken die Eingabetaste. Erscheint keine Fehlermeldung, geht es weiter mit dem Befehl mbr2gpt /convert. Jetzt wandelt das Tool die Partition zuerst in eine Efisystempartition (ESP) um. Anschließend werden die Uefibootdateien und Gptkomponenten in der neuen Partition installiert. Zum Schluss werden die Bootkonfigurationsdaten (BCD) aktualisiert und der Laufwerksbuchstabe wird wiederhergestellt. Eine erneute Prüfung mit Whynotwin11 sollte dem PC nunmehr die Kompatibilität für Windows 11 bescheinigen.