DAS TPM IN WINDOWS
Windows 10 und 11 erkennen ein vorhandenes Trusted Platform Module automatisch und greifen darauf zu. Der Anwender bekommt davon in der Regel nichts mit. Es existieren jedoch Stellen in Windows, die Ihnen Informationen zum TPM liefern und einen Reset auf die Werkseinstellungen ermöglichen. Öffnen Sie über das Startmenü die „Windows-sicherheit“und wählen danach „Gerätesicherheit –› Details zum Sicherheitschip“. Im folgenden Fenster lesen Sie unter anderem den Hersteller und die Version des Chips ab.
Alternativ dazu können Sie diese Informationen auch über die Powershell beziehen: Tippen Sie powershell in das Suchfeld der Taskleiste und klicken Sie auf der rechten Seite auf „Als Administrator ausführen“. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage, geben Sie den Befehl get-tpm ein, und drücken Sie „Enter“.
Darüber hinaus besitzt Windows auch eine Managementkonsole für das TPM. Um sie zu starten, tippen Sie tpm.msc ins Suchfeld der Taskleiste und bestätigen mit „Enter“. Im folgenden Fenster finden Sie zum einen noch einmal die Herstellerinfos. Zum anderen erreichen Sie auf der rechten Seite unter „Aktionen“sowie im Menü „Aktion“den Befehl „TPM löschen“. Mit diesem Kommando führen Sie einen Reset des TPM aus, wobei alle benutzerspezifischen Einträge gelöscht werden. Sinnvoll ist das normalerweise nur in einem Fall: Wenn Sie die Festplatte Ihres Notebooks/pcs mit Bitlocker verschlüsselt haben und den Rechner nun an eine andere Person weitergeben oder ihn zum Wertstoffhof bringen wollen. Denn mit dem Löschen des TPM entfernen Sie auch das Bitlocker-passwort aus dem Modul.
Das Gleiche erreichen Sie mit Administratorrechten mit dem Powershell-befehl Clear-tpm und im Einstellungsfenster „Details zum Sicherheitschip“über Klicks auf „Problembehandlung für Sicherheitschip“und „TPM löschen“.