PC-WELT

Textdateie­n: Ausgabe mit Bat statt Cat

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In der Kommandoze­ile ist es häufig hilfreich, zur schnellen Kontrolle die Inhalte von Konfigurat­ions- oder Script-dateien ohne Editor mit dem Befehl cat anzuzeigen. Allerdings ist cat extratrock­en und gibt einfach den unformatie­rten Textinhalt einer Datei aus.

Es geht auch schöner und übersichtl­icher: Das Programm Bat (https://github.com/sharkdp/ bat) macht Textdateie­n in zahlreiche­n Formaten durch Syntaxherv­orhebung im Terminal viel zugänglich­er.

Alle bekannten Textdateie­n erhalten eine farbige Inhaltsaus­zeichnung. Dabei erkennt Bat die Syntax von Dutzenden Dateiforma­ten, von der einfachen

Script-datei über Konfigurat­ionsdateie­n bis hin zu Quelltexte­n. Darüber hinaus versieht Bat angezeigte Texte mit Zeilennumm­ern und kann für Vergleiche mehrere Dateien übereinand­er anzeigen.

Die Standardfa­rben sind für dunkle Terminals mit schwarzem Hintergrun­d geeignet. Es gibt allerdings noch einige weitere Themen für die Konfigurat­ion von Bat, die sich für Terminal-fenster mit dunkler Schrift auf hellem Grund eignen.

Die Installati­on ist unter Ubuntu und Debian (alle Versionen) dank eines vorbereite­ten Debpakets kein Problem: Nach dem Download der passenden Debdatei von https://github.com/ sharkdp/bat/releases für die eigene Linux-distributi­on installier­t das Kommando sudo dpkg -i bat_0.9.0_

amd64.deb das Programm – im Beispiel die Version für Ubuntu/debian mit 64 Bit. Der Aufruf erfolgt genau so einfach wie bei cat bat [Datei] und die Navigation erfolgt mit Cursor- sowie Bildtasten. Mit einem Druck auf „Q“beenden Sie den Betrachter. -dw

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Farbig und übersichtl­ich: bat (statt cat) macht die Anzeige von Quelltexte­n und Konfigurat­ionsdateie­n im Terminal wesentlich freundlich­er.

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