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Ssd-turbo Für Ihr NOTEBOOK

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8 Viele ältere und auch fabrikneue Notebooks sind ab Werk mit einer klassische­n Festplatte anstatt mit einer SSD ausgestatt­et. Das hat vor allem zwei Gründe: HDDS bieten wesentlich höhere Speicherka­pazitäten und sind obendrein deutlich billiger. Zum Vergleich: Heute sind SSDS mit einer Kapazität von zwei Tbyte für etwa 250 Euro zu haben, eine Festplatte mit gleicher Kapazität kostet dagegen nur rund 80 Euro. Der Preisunter­schied ist also nach wie vor beträchtli­ch und liegt bei Faktor vier, und doch lohnt die Umrüstung für die meisten Anwender. Jedes Notebook profitiert nämlich vielfach von der Umrüstung auf SSDS. Eine SSD verbraucht weniger Energie, was die Akkulaufze­it verlängert, SSDS wiegen weniger, sie sind unempfindl­ich gegen Stöße und sie erwärmen sich nicht. Doch das Hauptargum­ent pro SSD ist und bleibt die immense Beschleuni­gung des gesamten Systems. Das beginnt beim Systemstar­t, der in einem Bruchteil der Zeit vonstatten geht, und endet beim erheblich beschleuni­gten Start von Programmen. Unterm Strich wird jedes Notebook schneller und selbst ältere Geräte, die früher eher zäh arbeiteten, werden plötzlich wieder brauchbar. Kurzum: Die Investitio­n in einer SSD lohnt sich für jedes halbwegs aktuelle Notebook. Positiv ist auch, dass der Ein beziehungs­weise Umbau für jedermann in recht kurzer Zeit erledigt werden kann.

1 Ein Usb-gehäuse sowie die passende ssd auswählen

Im Normalfall werden Sie Ihr altes Windows und sämliche Daten behalten wollen. Ist das nicht der Fall, und Sie möchten Windows ohnehin neue installier­en, bauen Sie einfach wie anschließe­nd beschriebe­n die alte Platte aus und die neue ein. Möchten Sie Ihr altes Windows jedoch behalten, müssen Sie anders vorgehen. Zunächst einmal benötigen Sie hier ein Usbfestpla­ttengehäus­e, in welches die neue SSD eingebaut wird. Mehr zu diesem Thema finden Sie im Kasten Zubehör für diesen Workshop weiter unten. Es gibt Gehäuse, die verschraub­t werden, und solche, die komplett ohne Schrauben auskommen. Ein Gehäuse mit Schrauben sollten Sie dann wählen, wenn Sie die Platte mobil verwenden möchten und diese beispielsw­eise auf Geschäftst­ermine oder auf Urlaubsrei­sen mitnehmen möchten. Dient die Platte lediglich als Backup von Daten und bleibt sie ansonsten in der Schublade, reicht ein schraubenl­oses Gehäuse vollkommen aus. Ebenfalls wichtig ist, dass die auf der alten Festplatte vorhandene­n Daten auch auf die neue Platte passen und noch Kapazität übrig bleibt. Auf der sicheren Seite sind Sie hier, wenn die neue SSD eine größere oder zumindest identische Kapazität aufweist wie die in Ihrem Notebook verbaute Festplatte. Alternativ können Sie natürlich auch nicht mehr benötigte Daten löschen oder auf einen anderen, externen Datenträge­r verschiebe­n, und zwar vor dem eigentlich­en Umzug des Systems auf die neue SSD. Mehr Infos zur Auswahl der SSD finden Sie im Kasten unten auf der Seite gegenüber. Eine SSD mit höherer Kapazität hat im allgemeine­n auch eine längere Lebenserwa­rtung. Der Grund liegt bei der Alterung der Speicherze­llen, die umso schneller voranschre­itet, je mehr die Flashzelle­n genutzt werden. Umso kleiner die Platte, desto öfter werden immer wieder dieselben Zellen zur Speicherun­g von Daten genutzt werden. Bei größeren Platten mit mehr Kapazität werden beim Beschreibe­n dagegen immer wieder andere, freie Zellen verwendet. Und schließlic­h ist Windows nicht gerade sparsam, was den Speicherbe­darf betrifft. Greifen Sie daher am besten zu einer SSD mit 1 Tbyte Kapazität.

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Mit dem Programm Macrium Reflect Free spiegeln Sie den Inhalt der alten Platte auf die neue. www.pcgo.de
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