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Als Test-Notebook für unser Undervolting diente ein Asus Zenbook mit einem Core i57200U von Intel aus dem Jahr 2017. Wir haben die CPU-Spannung zunächst in Schritten von 0,010V verringert und nach jeder Veränderung einen 5-minütigen Stresstest durchgeführt. Bis hin zu einer Senkung von 0,050V verliefen die Änderungen unproblematisch; der Rechner lief stets stabil. Eine Veränderung von 0,2V führte zum sofortigen Systemabsturz. Das maximal Mögliche lag bei unserem System also irgendwo dazwischen. Bei einer Senkung der Spannung um 0,1V lief das System ebenfalls stabil, darüber hinaus kam es zu Abstürzen beim Stresstests. Unterm Strich erhöhten sich die Benchmarkergebnisse leicht, weil die CPU weniger Pausen wegen zu hoher Temperaturen einlegen musste. Die Kerntemperatur sank als Resultat der niedrigeren Spannung um bis zu 8 Grad im Maximum. Je nach Benchmark erhöhte sich die Akkulaufzeit um bis zu 15 Prozent. Bis zu 25 Prozent halten wir nach unserer Einschätzung bei anderen Systemen aber für möglich. Noch eine Anmerkung: Die Veränderung der Spannung bleibt nicht erhalten, wenn der Rechner ausgeschaltet wird. Sie müssen die gewünschte Manipulation also nach jedem Neustart neu vornehmen.