INFO 140 Jahre Qwerty-tastatur
Auch wenn es sehr viele verschiedene Designs für Bildschirmtastaturen gibt, wurde die Anordnung der Tasten nicht verändert. Das in Deutschland verwendete Qwertztastaturlayout basiert bis auf minimale Unterschiede auf dem vom amerikanischen Buchdrucker Christopher Latham Sholes entworfenen QWERTY-LAYOUT. Dieses ist zwar so ausgelegt, dass man englische Texte ergonomisch einigermaßen schnell schreiben kann, aber auch nicht zu schnell. Das Tastaturlayout sollte vor allem verhindern, dass sich auf den damaligen Schreibmaschinen die Typenhebel häufig aufeinanderfolgender Buchstabenkombinationen beim schnellen Tippen verhaken. Obwohl dieses Problem auf Computertastaturen längst nicht mehr besteht, hat sich die Tastenanordnung seit der Patentanmeldung im Jahre 1868 fast nicht geändert. Mittlerweile gibt es einige Versuche, die Anordnung der Tasten neu zu optimieren, um Verkrampfungen beim Schreiben zu verhindern. Die bekanntesten sind die Dvoraktastatur, die de-ergo-tastatur und die Neotastatur. Keine davon konnte sich aber auch nur ansatzweise durchsetzen.