Highend für Anspruchsvolle
das brandneue 13,3-Zoll-notebook XPS 13 9380 von Dell gehört mit einem Preis von 1500 Euro zu den teuersten Geräten auf dem Markt. Der Käufer bekommt einen sehr flachen, lediglich 1137 Gramm leichten, Kraftprotz mit Aluminiumgehäuse, schnellem Core-i7-prozessor, acht Gbyte RAM und einer NVME-SSD mit einer Kapazität von 256 Gbyte. Dell bietet im Moment keine größere SSD an, auch nicht gegen Aufpreis. Wer mehr Speicher benötigt, muss auf optionale externe Speicher zurückgreifen. Bei den Schnittstellen setzt Dell voll auf USB 3.1 Typ C und verbaut drei Stück, zwei mit Thunderbolt 3. Für den Anschluss von älteren Usb-steckern vom Typ A legt Dell einen Adapter bei. Aufgeladen wird das XPS über Typ C, wobei sich das Ladekabel um das sehr kleine und leichte Netzteil wickeln lässt. Als Standard-betriebssystem ist Windows 10 Home vorinstalliert.
Leistungsstark und ausdauernd
Das Display bietet eine Full-hd-auflösung, ist gleichmäßig und sehr hell ausgeleuchtet und spiegelt nicht. Trotz des sehr schmalen Rahmens hat Dell oben einen Platz für eine Webcam mit 1280 x 720 Pixeln gefunden. Die weiße Tastatur ist von hervorragender Qualität, sie ist zweistufig beleuchtet und mit ihrem klar definierten Druckpunkt eine Wonne für Schnell- und Vielschreiber. Einen Fingersprint-sensor besitzt das XPS in der getesteten Version leider nicht.
Im Testlabor hinterließ das Notebook insbesondere beim businesslastigen PC Mark sowie im Cinebench einen sehr guten Eindruck. Multitasking oder die Bearbeitung großer Dateien sind für das XPS kein Problem. Auch im Cinebench zeigt die CPU, was in ihr steckt. Im 3D-bereich offenbart das Gerät dagegen Schwächen: Notebooks mit dedizierter Grafikkarte sind hier deutlich schneller. Bei anspruchsvollen 3D-spielen müssen also eventuell einige Details abgeschaltet werden. Voll überzeugen kann hingegen die Akkulaufzeit von 463 Minuten im Extremtest mit dem PC Mark 8 Battery Mark. Stefan Schasche