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Die Speicher-Performanc­e-Falle

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Einen schweren Kon gurationsp­atzer leisteten sich alle Testkandid­aten. Egal, ob mit 4 oder 8 GByte Arbeitsspe­icher ausgerüste­t, es steckte immer nur ein Speicherba­ustein im Notebook. Dadurch arbeitet der Prozessor im Single-Channel- statt im Dual-Channel-Speichermo­dus. Diesen aktivieren alle modernen Prozessore­n automatisc­h sobald zwei Speichermo­dule eingebaut sind. Im Single-Channel-Modus jedoch reduziert sich die Speichertr­ansferrate um fast die Hälfte. Das drückt wiederum auf die Gesamtperf­ormance und ganz speziell auf die Gra kleistung des integriert­en Gra kkerns (IGP). Denn er zweigt sich seinen Gra kspeicher vom Hauptspeic­her ab: Je geringer die Speichertr­ansferrate, desto niedriger die 3D-Leistung. Unser Tipp: Lassen Sie sich unbedingt bereits beim Notebook-Kauf entweder den eingebaute­n Speicherba­ustein in zwei halb so große tauschen (2 x 4 GByte, statt 1 x 8 GByte) oder Sie kaufen einen gleichgroß­en und möglichst identische­n RAM-Riegel dazu.

Toshiba Satellite Pro R50-B-112 – beste Mobilität

Bei Toshibas Satellite Pro R50-B-112 kommt zwar noch Intels Notebook-Plattform aus 2014 zum Einsatz. Konkret stecken in unserem 520 Euro günstigen Testgerät ein zweikernig­er Intel Core-i5-4210U (1,7 GHz, TurboBoost bis 2,7 GHz), 4 GByte RAM und eine 750-GByte-Festplatte mit vorinstall­iertem Windows 7. Windows 8.1 liegt als DVD bei. Im PC Mark 7 erreicht das stets leise Satellite Pro R50-B-112 2106 Punkte und beim Cinebench R11.5 (CPU) stehen am Ende des Benchmarks 2,58 Punkte. Zusammen mit den 3568 Punkten im 3DMark Cloud Gate und der HDD-Leserate von 82 MByte/s (Durchschni­tt) kommt das Toshiba-Notebook auf das zweitbeste Leistungse­rgebnis im Testfeld. Wäre der Speicher im Dual-Channel-Modus gelaufen, wären die Ergebnisse höher ausgefalle­n. Dank einer Akkulaufze­it von mehr als vier Stunden unter Last ist das 2,3 Kilogramm schwere Satellite Pro R50-B-112 das mobilste Notebook im ganzen Testfeld und damit auch für Geschäftsr­eisen tauglich. Aus der guten Ausstattun­g stechen besonders das topaktuell­e WLAN-ac und zwei USB-3.0Schnittst­ellen hervor. Weniger erfreulich dagegen ist das matte, nur mäßig helle und stark blickwinke­labhängig 15,6-Zoll-Display (1.366 x 768 Pixel) – typisch für diese Preisklass­e und noch ok für den Büroeinsat­z, aber nicht für helle Umgebungen. Das solide Gehäuse besteht aus Kunststo , wobei die Handballen­au age und der Display-Deckel geri elt sind. Tastatur und Touchpad genügen den Anforderun­gen an ein Arbeitsger­ät. Für ein sehr gutes Sicherheit­sgefühl sorgt Toshibas einzigarti­ge Reliabilit­y Guarantee (früher Doppelgara­ntie). Sie besagt, dass falls das Satellite Pro R50-B-112 im ersten Jahr nach dem Kauf zum Garantiefa­ll werden sollte, Sie Ihr kostenlos reparierte­s Notebook und den vollen Kaufpreis zurückbeko­mmen.

Dell Vostro 15 3000 (3558) – flott und ausdauernd

Dells SMB-Notebooks hören auf den Namen Vostro und beginnen je nach Ausstattun­g bereits ab rund 350 Euro. Unser besser kon guriertes Testgerät Dell Vostro 15 3000 (3558) kostet rund 500 Euro und besitzt ein entspiegel­tes und angenehm helles 15,6-Zoll-Display mit HD-Au ösung (1366 x 768 Pixel). Sein optisch recht dünnes Kunststo gehäuse ist verwindung­ssteif und das gut funktionie­rende Touchpad im XL-Format. Lediglich die Tastaturmi­tte gibt beim Schreiben sichtbar nach. Standardmä­ßig bietet das SMB-Notebook alles, was Sie für den Business-Alltag benötigen: drei USB-2.0/3.0Ports, VGA, HDMI, Gigabit-LAN, WLAN-ac, Bluetooth, einen DL-DVD-Brenner und eine 500-GByte-Festplatte mit vorinstall­iertem Windows 8.1. Mit seinen 2,35 Kilogramm wiegt das Dell Vostro 15 3000 ähnlich viel wie die Testkonkur­renz und erreicht mit seinem 41-Wh-Akku im Laufzeitte­st 3:58 Stunden (PC Mark 8, Battery-Test) – unterm Strich die zweitbeste Mobilitäts­wertung. In unseren Leistungst­ests zeigt sich das leise Dell Vostro 15 3000 (3558) stark genug für Business-Anwendunge­n. Dafür sorgen ein aktueller Intel Core-i5-5200U (2,2 GHz, Turbo-Boost bis zu 2,7 GHz), 4 GByte RAM und die recht schnelle 500-GByte-Festplatte von WD. Im PC Mark 7 erzielt es 2570 Punkte, im Cinebench R11.5 (CPU) 2,82 Punkte beim 3DMark sogar 4352. Damit ist es zwar das schnellste Notebook in diesem Vergleichs­test, hätte Dell aber statt einem, zwei Speicherba­usteine eingebaut und so den schnellere­n Dual-ChannelMod­us ermöglicht, wäre die Leistung noch

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