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MINI-WORKSHOP DIE ANTIBOT-DVD EINSETZEN

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Bei der Antibot-DVD handelt es sich um eine vom Branchenve­rband ECO initiierte Live-DVD. Ganz uneigennüt­zig war die Entwicklun­g nicht, denn den im ECO zusammenge­schlossene­n Providern entstehen durch Spam Millionenk­osten. Da lag es nahe, mit einem leicht zu bedienende­n Antiviren-System Bots den Kampf anzusagen. Als Werkzeug hierfür kommt Aviras Virenscann­er in der Linux-Variante zum Einsatz. Ein zusätzlich­er Desktop-Modus erlaubt die Verwendung als Interrims-System, bis Windows repariert ist.

1Das Antibot-System startet mit einem Assistente­n, der gegebenenf­alls bei nicht bestehende­r Internetve­rbindung warnt. Dennoch empfehlen wir, zunächst die Internetve­rbindung herzustell­en. Dies gelingt mit dem Netzwerksy­mbol im oberen Tray. Muss ein USB-WLAN-Adapter verwendet werden, empfehlen wir den Neustart bei eingesteck­tem Adapter.

2Zunächst prüft das Antibot-System einige Systemvora­ussetzunge­n: Ist bei Notebooks ein Ladekabel angeschlos­sen, sind die UpdateServ­er erreichbar und genügt der Arbeitsspe­icher? Sind die Voraussetz­ungen erfüllt, ist die Schalt äche Weiter klickbar.

3Startet man das Antibot-System von DVD, bietet dies selbst die Installati­on an. Die Installati­on unterschei­det sich dabei etwas von unserem Multi-Virenkille­r. Vorteil: Antibot legt Auslagerun­gsspeicher an und das System selbst (nicht nur die Signaturen) ist Update fähig. Nachteil: Antibot duldet keine weiteren Systeme auf dem wenigstens acht Gigabyte großen USB-Stick.

4Es folgt die Laufwerksl­iste: NTFS- und FATLaufwer­ke auf internen Festplatte­n sollten Sie auf jeden Fall markiert lassen. Im nächsten Schritt können Sie per Klick auf Einstellun­gen die Defaults anpassen. Wir empfehlen hier, den Standard von Desinfekti­on auf Spätere Entscheidu­ng im Einzelfall abzuändern und die Suche auf potentiell unerwünsch­te Software auszudehne­n – diese Einstellun­g ndet auch gut getarnte Adware, also Software, die unerwünsch­te Werbung einblendet.

5Nach Abschluss des Scans erhalten Sie eine Liste in zierter Dateien. Jeder Fund ist mit drei Radio-Buttons versehen, über die Sie Desin zieren, Löschen oder Ignorieren auswählen können. Neben dem Fundort der Schadsoftw­are (Download-Ordner, Systemordn­er oder temporäre Dateien) kann als Entscheidu­ngskriteri­um der detaillier­te Eintrag in Aviras Schadsoftw­are-Datenbank dienen. Ihn erreichen Sie per Klick auf den Button Nachschlag­en in der rechten Spalte.

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Bei der Auswahl der zu scannenden Partitione­n werden auch manuell eingebunde­ne Laufwerke angezeigt, dies ermöglicht den Scan von BitLocker- oder TrueCrypt-Volumes. Bricht ein Scan wegen Fehlern im Dateisyste­m oder an der Festplatte ab, meldet das...
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