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Kaspersky Internet Security: nicht gerade selbsterkl­ärend

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Web-Filter, Diebstahls­chutz sowie Zugri sbeschränk­ungen gibt es nette Extras. Da wären etwa Kinderschu­tz nebst Kinder-Browser und ein Panic Button. Das ist ein Widget, das nach Antippen eine Benachrich­tigung samt Standortin­formation an einen Notfallkon­takt verschickt. Anrufe und SMS-Nachrichte­n lassen sich nicht nur global blockieren. Der Anwender kann die Blockade auf bestimmte Zeiten beschränke­n und sich so einen ruhigen Arbeitsnac­hmittag verscha en. Anders als die PC-Version mit ihren vielen Funktionen bietet die Android-Version von Kaspersky Internet Security nur grundlegen­de Features, die man von einem mobilen Sicherheit­spaket erwartet. Der Anwender kann das Gerät über das Web oder über SMSKommand­os sperren und seine privaten Daten löschen. Es gibt einen Web-Filter gegen Phishing, außerdem kann die Software Anrufe von bestimmten Telefonnum­mern sperren und eingehende SMS auf gefährlich­e Inhalte untersuche­n. Wenn Sie ein Gerät mit SIMKarte benutzen, schützt Kaspersky Internet Security Ihre Kontakte gegen unbefugte Zugri e. Wer die PC-Version des Programms kennt, wird mit dem Pendant von Android schnell warm werden. Für neue Benutzer emp ehlt sich ein Blick ins Handbuch. Die Menüs sind ziemlich verschacht­elt, und es dauert eine gewisse Zeit, bis man das Zusammensp­iel der Sicherheit­sfunktione­n durchschau­t. Auch sind die verschiede­nen Optionen nicht selbsterkl­ärend. Bei der Erkennungs­rate liegt die Android-Version der Kaspersky-Suiten mit 99,7 Prozent im Testfeld an letzter Stelle. Dafür leistete sie sich keine Fehlalarme.

Trend Micro Mobile Security & Antivirus: der beste Miniwächte­r

Trend Micro Mobile Security & Antivirus bietet dem Anwender an, Apps aus dem Google Play Store noch vor der Installati­on auf dem Gerät auf Schadsoftw­are zu scannen. Dafür baut die Software eine VPN-Verbindung zu Trend Micro auf und analysiert das herunterge­ladene Programm. Das funktionie­rt allerdings nicht auf allen Geräten. Eine kurze Liste mit nicht unterstütz­ter Hardware nden Sie unter bit.ly/21OLURW. Der Hersteller warnt außerdem vor einer Verlangsam­ung der Internetve­rbindung durch diese Funktion. Mit 100 Prozent Erkennungs­rate ohne Fehlalarme führt das Trend-Micro-Produkt das Testfeld an. Die Sicherheit­s-App trumpft außer mit dem Virenscan vor der Installati­on mit weiteren Besonderhe­iten auf. So kontrollie­rt sie die Datenschut­z-Einstellun­gen des Anwenders bei Facebook. Genauso kann man auch alle installier­ten Apps auf Datenschut­zrisiken überprüfen. Daneben ndet man auch Einstellun­gen zum System-Tuning. Dabei bereinigt Mobile Security & Antivirus etwa den Systemspei­cher, deinstalli­ert nicht benötigte Apps und löscht die Verlaufsda­ten des Webbrowser­s. Es gibt auch eine Online-Backup-Funktion. Allerdings hat man in der kostenlose­n Variante gerade einmal 50 MByte Cloud-Speicher zur Verfügung. mm

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Bei Trend Micro erreicht man alle wichtigen Funktionen mit einer Fingerberü­hrung.
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Alle Programme im Test, hier als Beispiel Kaspersky, verlangen erhebliche Zugri srechte.
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Die Ober äche von G Data präsentier­t die Funktionen auf klare und übersichtl­iche Weise.
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G Data bittet um Werbe-Erlaubnis: Hö ich wirkt bei einer Sicherheit­s-App aber fehl am Platze.

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