INFO GEO-IP-SPERREN UMGEHEN
tionsprinzip ist stets gleich: Aufnahme-Tool starten, Streaming-Inhalt wiedergeben, ausgewählten Bildschirmbereich aufnehmen. Eine wesentlich intelligentere Lösung stellt die kostenlose Software Mediathek View 10 ( http://zdfmediathk.sourceforge.net/) dar. Wie es die Bezeichnung bereits vermuten lässt, lassen sich damit Videos aus den OnlineMediatheken der ö entlich-rechtlichen Fernsehsender herunterladen. Das Programm unterstützt unter anderem ARD, ZDF, ORF und SF sowie eine ganze Reihe von Regionalsendern – mit Streaming-Portalen funktioniert es hingegen nicht. Sie können die Mediatheken durchsuchen, Videostreams abspielen und auch herunterladen. Darüber hinaus können Sie auch – als Programmsets bezeichnete – Aufnahmen programmieren, um neue Inhalte, etwa Folgen einer Serie, automatisch auf dem PC zu speichern. Um das Programm installieren zu können, muss auf dem Rechner Java 7 oder aktueller eingespielt sein. Interessant ist auch Audials Moviebox 2016 (Demoversion im Tool-Paket), da die rund 40 Euro teure Software nicht nur in der Lage ist, gestreamte Videos von Amazon Prime, Net ix, YouTube und Co. mitzuschneiden und aus Mediatheken zu laden, sondern auch Funktionen umfasst, um diese Aufnahmen in andere Formate umzuwandeln. Inzwischen gibt es sogar onlinebasierte Lösungen wie Apowersoft Online Bildschirm Recorder ( http://tinyurl.com/zotkbno). Nach einem Klick auf Aufnahme starten werden Sie aufgefordert, den Launcher herunterzula- Vevo und Net ix sind hierzulande zwar schon lange zu empfangen, es gibt aber immer noch eine Reihe ausländischer Streaming-Angebote, die Nutzer aus Deutschland aussperren. Dazu gehören etwa Hulu und Seeso, das Anfang des Jahres gestartete Comedy-Angebot von NBC Universal. Ähnliche Restriktionen greifen aber auch auf YouTube, da die Videoplattform aus Gründen des Urheberrechts viele Musikvideos in Deutschland sperrt. den und zu installieren. Anschließend legen Sie Aufnahmemodus und Bildausschnitt fest und starten die Aufnahme. Die auf diese Weise mitgeschnittenen Filme werden auf der Festplatte gespeichert. Im Test funktionierte der Online-Rekorder einwandfrei. Wer hingegen nur ab und an einmal ein interessantes YouTube-Video herunterladen möchte, stattet einem der bewährten Online-Services einen Besuch ab. Zu unseren Favoriten zählen nach wie vor Share-Tube ( www.share-tube.eu), ClipConverter ( www. clipconverter.cc/de/) und Filsh ( www. lsh.net). Sollte das gewünschte Video aus Urheberrechtsgründen gesperrt sein, müssen Sie nicht gleich aufgeben. Da die Sperrfunktion Sie anhand Ihrer IP-Adresse als Nutzer aus Deutschland identi ziert, müssen Sie nur die Um solche – auch als Geo-IP-Sperren bezeichnete – Hürden zu umgehen, nutzen Anwender einen VPN-Service, der Server in den USA betreibt. Die Nutzer müssen für diesen Dienst zwar Geld ausgeben, dafür ist die Umgehung der Ländersperre bis dato aber noch nicht illegal. Empfehlenswert sind unter anderem CyberGhost ( www.cyberghostvpn.com, 4,99 Euro pro Monat) und VyprVPN Basic (www. vyprvpn.com, monatlich 7,99 Euro). IP-Adresse verschleiern. Sehr einfach gelingt dies durch VPN-Dienste (siehe Kasten oben).
Videodateien umwandeln
Liegen die Videomitschnitte erst einmal auf der Festplatte, steht meist das Konvertieren an. Dieser zusätzliche Schritt ist erforderlich, wenn Videodateien auf verschiedenen Endgeräten ausgegeben oder auf DVDs/Blu-rays gebrannt werden sollen. Da die heruntergeladenen Dateien nicht kopiergeschützt sind, ist die Umwandlung nicht illegal. Zudem ist es kinderleicht, Videos aus einem Format in ein anderes zu konvertieren. Die entsprechenden Tools sind als Freeware zu haben. Nach der Konvertierung in das gewünschte Zielformat schreiben Sie die Datei mit Ihrer bevorzugten Brenn-Software auf einen Rohling. mm