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BILDSCHIRM­JETLAG

Ihre Augen sind oft trocken, brennen und tränen? Mit ein paar Tricks machen Sie Ihre Augen wieder fit. von Yvonne Göpfert

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Leiden Sie auch am Büroaugen-Syndrom? Es tritt auf, wenn Ihre Augen längere Zeit direkt in eine helle Lichtquell­e starren. Typische Symptome sind trockene, juckende oder brennende Augen, unscharfes Sehen, Augenmüdig­keit und erhöhte Lichtemp ndlichkeit. Und weil sich die Augen schlechter scharf stellen können, kommt es auch zu Rücken- und Nackenschm­erzen. Beim normalen Sehen schweift das Auge frei und entspannt umher. Es fokussiert sich nicht dauerhaft auf eine kleine Fläche.

Bildschirm­arbeit überforder­t die Augen

Während der Bildschirm­arbeit reduziert sich der Lidschlag, der Tränen lm wird nicht mehr häu g genug erneuert. Ist der Tränen uss vermindert, raut sich im Extremfall die Hornhaut auf, was zu Sehstörung­en führen kann. Durch regelmäßig­es Blinzeln wird die Tränen üssigkeit gleichmäßi­g über das Auge verteilt. Sie enthält nicht nur Wasser, sondern auch viele Mineralsto e für die Hornhaut und wirkt so dem Austrockne­n entgegen. Auch Farben können Augen schonen oder überlasten. Das von einem Gegenstand gespiegelt­e Licht fällt durch die Pupille auf die Netzhaut und tri t dort auf die Farbrezept­oren, die sogenannte­n Zapfen. Diese Zapfen reagieren, wenn Licht einer bestimmten Wellenläng­e auf sie fällt. Es gibt drei Typen: Der S-Zapfentyp absorbiert im blauen Bereich bis maximal 420 nm, der M-Typ im grünen Spektralbe­reich bis 534 nm und der L-Typ im gelben und roten Bereich bis 564 nm. Wichtig zu wissen: Der Rotzapfen erkennt zwar besonders gut Rot, ist aber am emp ndlichsten im Bereich des gelben Lichts. Die Zapfen in der Netzhaut werden entspreche­nd den in dem Licht enthaltene­n Farbbestan­dteilen mehr oder weniger angeregt, und durch eine chemische Reaktion entsteht ein elektrisch­er Impuls, der zunächst in der Netzhaut verarbeite­t und dann an das Gehirn weitergege­ben wird. Ist ein Gegenstand zum Beispiel gelb, werden durch das einfallend­e Licht im Auge rot-emp ndliche Zapfen und grünemp ndliche Zapfen erregt, da beide auch für die Farbe Gelb zuständig sind. Schauen Sie auf die Farbe Orange, werden rotemp ndliche Zapfen mehr und grünemp ndliche Zapfen weniger stark erregt. Im Punkt des schärfsten Sehens be nden sich nur Rot- und Grünzapfen. Die Blauzapfen sind nur im äußeren Bereich der Netzhaut vorhanden. Da das Licht, das durch die Pupille fällt, aufgrund der Wellenläng­en unterschie­dlich stark gebrochen wird, kann das Auge eigentlich nur auf eine Farbe wirklich gut scharf stellen. Kombina-

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