INFO MECHANISCHE USB-FESTPLATTEN IM 2,5-ZOLL-FORMAT MIT ZWEI BIS VIER TERABYTE
Verglichen mit den mobilen SSDs, sind die HDD-Varianten im 2,5-Zoll-Format paradiesisch preisgünstig. Wer besonders große Datenmengen unterbringen will und ein Budget einhalten muss, liegt mit einem dieser Datenspeicher genau richtig. Die kleinen 2,5-Zoll-Platten kommen, ebenso wie ihre SSD-Schwestern, ohne ein zusätzliches Netzteil aus, sind mit Maßen von rund 12 mal 8 Zentimetern handlich genug und mit einem Gewicht von 200 bis rund 300 Gramm noch keine Last im Handgepäck. Doch einen gewichtigen Nachteil haben sie: Sie sind emp ndlich gegen Stöße und Erschütterungen. Im laufenden Betrieb kann ein Stoß durchaus zu einem sogenannten Headcrash, einem Totalschaden, führen. Zwar können Spezial rmen Daten in solchen Fällen oft rekonstruieren, die Kosten für eine solche Datenrettung liegen aber oft im vierstelligen Eurobereich, und schreckt die meisten Betro enen ab. Bei günstigen HDDs sollte man also vorsichtig sein. Unsere Top-4-Tabelle zeigt die von uns in letzter Zeit getesteten USB-Festplatten. Die Seagate Backup Plus mit 4 TByte zeichnet sich durch sehr gute Datentransferraten und eine enorm hohe Kapazität aus. Sie ist für rund 180 Euro zu haben und bietet damit das gleiche Preis-GByteVerhältnis von 4,5 Cent wie die zweitplatzierte Toshiba Canvio Basics. Die Toshiba erreicht in unseren Labortests immerhin noch sehr gute 88 Punkte bei der Gesamtwertung. Bei der mittleren Transferrate schlägt sie sogar die Seagate, jedoch verliert sie viele Punkte aufgrund der langen Zugri szeit von 19,7 ms. Wenn Sie vor- nehmlich große Daten wie Filme oder RAWDaten speichern, ist sie eine echte Alternative zur Seagate. Die drittplatzierte Western Digital liefert ebenfalls sehr gute Datenraten, ist aber einen Tick teurer als die Toshiba. Dafür hat WD sich besondere Mühe beim Design gegeben. Das Modell Sokura von Digittrade sieht schick aus, ist aber mit 7,5 Cent/GByte viel zu teuer.