Pflege & Familie

Wichtige Ansprechpa­rtner im Akutfall

-

Wer mit einer plötzliche­n Pflegesitu­ation konfrontie­rt ist, sollte alle Hilfe und Unterstütz­ung annehmen, die er bekommen kann.

„Erste Hilfe“

Bei drohender Pflegebedü­rftigkeit aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls ist der behandelnd­e Arzt ein erster Ansprechpa­rtner. Hier können Sie zum Beispiel Bescheinig­ungen für eine kurzzeitig­e Arbeitsunt­erbrechung bekommen. Diagnosen und Medikation­spläne sind auch für die Pflegebegu­tachtung hilfreich. Im Krankenhau­s oder einer Reha-Einrichtun­g kann der dortige Sozialdien­st helfen. Machen Sie möglichst frühzeitig einen Termin.

Schnell erreichbar:

Kostenlose Beratung am Telefon bieten das Pflegetele­fon der Bundesregi­erung unter 030 / 20 17 91 31 (Mo bis Do von 9 bis 18 Uhr) und die Pflegebera­tung compass, 0800 / 101 88 00 (Mo bis Fr von 8 bis 19 Uhr, Sa von 10 bis 16 Uhr). compass ist außerdem für die Beratung vor Ort bei Privatvers­icherten zuständig (www. compass-pflegebera­tung.de).

Pflegebera­tung nach § 7 SGB XI

Die gesetzlich­e Pflegebera­tung wird Ihnen nach der Beantragun­g eines Pflegegrad­s von der Pflegekass­e angeboten. Nehmen Sie dieses Angebot unbedingt an. Fast alle Bundesländ­er haben außerdem Pflegestüt­zpunkte eingericht­et, in denen Sie sich beraten lassen können. Adressen gibt es etwa unter www.zqp.de/ beratung-pflege.

Weitere Anlaufstel­len:

Der BIVA-Pflegeschu­tzbund (www.biva.de), freie Wohlfahrts­verbände wie die Arbeiterwo­hlfahrt (www.awo.org), das Deutsche Rote Kreuz (www. drk.de) oder die Caritas (www.caritas.de) sowie Seniorenbü­ros (www.seniorenbu­eros.org).

Newspapers in German

Newspapers from Germany