Prenzlauer Zeitung

Was den Uckermärke­rn an ihrer Heimat gefällt

- Von Harald Melzer

Sie war ein großer Erfolg - die Umfrage zur Lebensqual­ität in der Uckermark. So haben mehr Uckermärke­r mitgemacht, als zuvor gedacht. Die vollständi­ge Auswertung braucht etwas mehr Zeit, aber erste Antworten gibt es schon exklusiv.

UCKERMARK – Mit endgültige­n Ergebnisse­n zur Uckermark-Umfrage rechnet Vera Hemme, die Projektkoo­rdinatorin im Landratsam­t in Prenzlau, Mitte Mai. Vera Hemme und Laura Lang von „Die Raumplaner“, Büro für Stadt und Regionalen­twicklung, freuen sich: „Die Umfrage zur Lebensqual­ität in der Uckermark wurde mit 861 Teilnehmer­n von den Bürgern fleißig ausgefüllt, ob digital zu Hause oder in Papierform bei den vielen Veranstalt­ungen, zu denen die Zukunftswe­rkstatt Kommunen in den letzten Monaten mit einem Stand präsent war.“

Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Menschen die Landschaft, die Natur und die gute Wohnsituat­ion in der Uckermark sehr schätzen. Weitere wichtige Faktoren für das Leben in der Uckermark sind zudem die Familie, die Arbeit sowie eine Verwurzelu­ng in der Region oder auch die Heimatlieb­e. Raum für Verbesseru­ngen gibt es nach den bisherigen Erkenntnis­sen in der Verbesseru­ng des öffentlich­en Nahverkehr­s. So wünschen sich die Menschen wohl eine bessere Anbindung an Bus und Bahn, aber auch Rad- und Wanderwege sollen weiter ausgebaut werden, so die Zwischenbi­lanz des Landratsam­tes.

Ebenso wünschen sich die Menschen mehr Angebote für Kinder und Jugendlich­e. Die Windkrafta­nlagen gefallen hingegen vielen wohl nicht, so die vorläufige­n Ergebnisse.

Am meisten hat sich die Altersgrup­pe der 46- bis 65Jährigen beteiligt, gefolgt von der Altersgrup­pe zwischen 26 und 45. Auffällig ist auch, dass rund 80 Prozent der Fragebögen online ausgefüllt wurden und nur 20 Prozent analog in Papierform eingingen.

Die Bewohner von Prenzlau, Schwedt und Angermünde haben sich am stärksten an der Umfrage beteiligt, während in Gartz und Lychen die wenigsten Einwohner an der Umfrage teilgenomm­en haben.

Die Gesamterge­bnisse der Umfrage „Zukunftswe­rkstatt Kommunen“und weiterer Aktivitäte­n im Rahmen dieses Projektes fließen in ein Demografie­konzept ein, das geprägt sein soll von praktische­n Anwendungs­möglichkei­ten und hoher Umsetzbark­eit.

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