Was den Uckermärkern an ihrer Heimat gefällt
Sie war ein großer Erfolg - die Umfrage zur Lebensqualität in der Uckermark. So haben mehr Uckermärker mitgemacht, als zuvor gedacht. Die vollständige Auswertung braucht etwas mehr Zeit, aber erste Antworten gibt es schon exklusiv.
UCKERMARK – Mit endgültigen Ergebnissen zur Uckermark-Umfrage rechnet Vera Hemme, die Projektkoordinatorin im Landratsamt in Prenzlau, Mitte Mai. Vera Hemme und Laura Lang von „Die Raumplaner“, Büro für Stadt und Regionalentwicklung, freuen sich: „Die Umfrage zur Lebensqualität in der Uckermark wurde mit 861 Teilnehmern von den Bürgern fleißig ausgefüllt, ob digital zu Hause oder in Papierform bei den vielen Veranstaltungen, zu denen die Zukunftswerkstatt Kommunen in den letzten Monaten mit einem Stand präsent war.“
Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Menschen die Landschaft, die Natur und die gute Wohnsituation in der Uckermark sehr schätzen. Weitere wichtige Faktoren für das Leben in der Uckermark sind zudem die Familie, die Arbeit sowie eine Verwurzelung in der Region oder auch die Heimatliebe. Raum für Verbesserungen gibt es nach den bisherigen Erkenntnissen in der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. So wünschen sich die Menschen wohl eine bessere Anbindung an Bus und Bahn, aber auch Rad- und Wanderwege sollen weiter ausgebaut werden, so die Zwischenbilanz des Landratsamtes.
Ebenso wünschen sich die Menschen mehr Angebote für Kinder und Jugendliche. Die Windkraftanlagen gefallen hingegen vielen wohl nicht, so die vorläufigen Ergebnisse.
Am meisten hat sich die Altersgruppe der 46- bis 65Jährigen beteiligt, gefolgt von der Altersgruppe zwischen 26 und 45. Auffällig ist auch, dass rund 80 Prozent der Fragebögen online ausgefüllt wurden und nur 20 Prozent analog in Papierform eingingen.
Die Bewohner von Prenzlau, Schwedt und Angermünde haben sich am stärksten an der Umfrage beteiligt, während in Gartz und Lychen die wenigsten Einwohner an der Umfrage teilgenommen haben.
Die Gesamtergebnisse der Umfrage „Zukunftswerkstatt Kommunen“und weiterer Aktivitäten im Rahmen dieses Projektes fließen in ein Demografiekonzept ein, das geprägt sein soll von praktischen Anwendungsmöglichkeiten und hoher Umsetzbarkeit.