Flohmarkt sprengte alle Dimensionen Neuauflage geplant
Ein paar Dutzend Aussteller, damit hatten die Macher in Göritz gerechnet. Doch nach einem Artikel im Uckermark Kurier war bei den Anmeldungen die Hölle los. Nun wird nachgelegt.
UCKERMARK – Als Dajana Grundmann und ihre Mitstreiter den Flohmarkt für ihr Dorf planten, standen bereits ein paar Anmeldungen von Händlern auf der Liste. Zu diesem Zeitpunkt überlegten die Göritzer dann, ob man das Event nicht auch im Uckermark Kurier publik machen könnte, um noch mehr Menschen zu erreichen. Ein Anruf in der Redaktion - und ein Termin ward ausgemacht. Wenig später erschien der Artikel über die Veranstaltung, die auf der großen Wiese des Ortes direkt an der B109 stattf inden sollte.
Was kurz darauf passierte, kann die Uckermärkerin bis heute kaum in Worte fassen: „Plötzlich stand mein Telefon nicht mehr still. Aus dem ganzen Land riefen Leute an und sagten, dass sie von uns im Internet erfahren hätten, darunter auch viele Polen.“
Nach kurzem Überlegen war der Organisatorin klar, dass die Anrufer den OnlineBericht des Uckermark Kurier meinten. „Ich war echt baff, hätte nie damit gerechnet, dass man über einen Artikel so viele Leute in ganz Deutschland und darüber hinaus erreichen kann.“
Dieses riesige Feedback spiegelte sich dann auch am Tag selbst auf dem TrödelPlatz wider. Schon am frühen
Morgen trafen die ersten Standbetreiber mit der weitesten Anreise an, sogar aus Hof kamen Händler. Bis 9 Uhr füllte sich die Wiese, die der Agrarbetrieb des Dorfes netterweise noch sauber gemäht hatte, zusehends mit Flohmarkt-Artikeln.
Weit über hundert Anbieter bauten letztlich ihre Tische auf. Beim nächsten Mal, das für den 14. September avisiert ist, rechnen die Macher mit 150 Anbietern. „Die meisten haben sich nämlich gleich wieder in unsere Liste eingetragen und sicherheitshalber ein paar Meter mehr Standf läche gebucht. Denn dadurch, dass hier so viel Platz ist, kann man sich wirklich gut ausbreiten, was der Kundschaft das Stöbern leichter macht“, bilanziert Dajana Grundmann im Nachgang des Events: „Und was die Leute nicht alles angeboten haben. Es war echt der Wahnsinn. Von Babysachen über Haushalts- und Gartengeräte bis hin zu selbst hergestellten Produkten wie Feuertonnen war das Angebot riesengroß. Manche haben vermutlich ihre Haushaltsauf lösung zu uns nach Göritz verlegt und sind dann mit leerem Kofferraum nach Hause gefahren. Das hat uns Organisatoren sehr gefreut.“
Hinzu kam, dass die Stimmung Bombe gewesen sei. „Dank geht an die Feuerwehr, die die Autos in Reih und Glied parken ließ. Die Kameraden hatten das im Griff. Nicht zu vergessen die Helfer, die die Versorgung sicherstellten.“Weiter geht es in Göritz schon am 1. Juni. Dann lädt die Gemeinde zum Dorffest ein.
Kontakt: 0151 17231104