Viele Entwicklungen erinnern an die DDR
Zum Beitrag „Schlechte Noten für den Standort Deutschland“vom 16. Mai und zu weiteren Berichten über die politische und wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland meldet sich Jörg Piechottka zu Wort:
Es wird zurzeit so viel über Demokratie in Deutschland geredet und geschrieben, dass ich mich dazu mal mit meinen Lebenserfahrungen äußern möchte. Ich habe je zur Hälfte meines Lebens in der DDR und in der BRD gelebt. Deshalb kann ich gut aus eigenen Erfahrungen Vergleiche ziehen.
Ich hatte in der DDR eine sehr schöne Kindheit. Kindergarten und Schule waren super, und Hunger habe ich auch nie gekannt. Als Erwachsener habe ich auch viele Sachen in der DDR kritisch gesehen. Unsere Familie wurde durch einen angeheirateten Verwanden von der Stasi bespitzelt. Dieser Mann hat mit am Essentisch bei meinen Eltern gesessen und nett getan. In Wirklichkeit hat er alles, was gesprochen wurde, der Stasi wörtlich gemeldet. Ein Bruder meiner Mutter hat diesen Mann als Kommunistenschwein betitelt und auch dieser Wortlaut steht in der Stasi-Akte. Komischerweise ist meinem Onkel nichts passiert, und er hat studiert und später in leitender Funktion gearbeitet. In unserer Familie gab es keinen Genossen, trotzdem haben viele studiert.
Das Leben in der DDR war oft nicht leicht wegen der Mangelwirtschaft, aber die Menschen haben sehr zusammengehalten und sich geholfen. Es hat aber kein Mensch gehungert und gefroren. Die Wahlen in der DDR waren eigentlich ein Witz, denn neben der SED gab es wirklich keine zweite freie Partei. Die Presse hat täglich geschrieben, wie schlecht es in der BRD ist und wie toll bei uns in der DDR. Natürlich wusste hier fast jeder, dass vieles gelogen war.
Dann kam die deutsche Einheit. Für diese Einheit sind viele Menschen in der DDR auf die Straße gegangen. Auch ich hatte große Hoffnung, endlich wahre Demokratie zu erleben.
Leider muss ich gerade jetzt feststellen, dass vieles so wie in der DDR ist und viele Politiker nicht demokratisch denken und handeln. Meinungsfreiheit gibt es doch jetzt auch bloß dann, wenn man nicht anders denkt, als die herrschenden Parteien es wollen. Es gibt wie in der DDR das Staatsfernsehen, das sehr einseitig berichtet. Wirtschaftlich geht es in Deutschland auch noch dazu den Bach runter, wegen den Sanktionen gegen Russland. Leider werden aber lieber über das weibliche und männliche Geschlecht irgendwelche unnützen Gesetze gemacht, als was für die Wirtschaft zu tun.
Gibt es dann eine Partei, die sehr an das deutsche Volk denkt, so möchte man diese Partei am liebsten verbieten. Das soll Demokratie sein?
Wenn ich so sehe mit welchen Mitteln man versucht, die AfD schlecht zu machen, obwohl da sehr hochstudierte Personen tätig sind, da kann man nur den Kopf schütteln.
In jedem Land der Welt können die Menschen ihr Land hochleben lassen. Wenn