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Botswana

- Text & fotos Jennifer Latuperisa-andresen

Eine Entdeckung­stour im Wunderland Botswana aus der Luft, zu Wasser, im Jeep und an der Seite von Elefanten. Eine Reise, die unvermeidb­ar war.

IM SOMMER PRESCHT DAS WASSER VOM ANGOLANISC­HEN HOCHLAND IN DAS BINNENDELT­A BOTSWANAS UND VERSICKERT IM SAND. AUS DER LUFT BETRACHTET ENTSTEHT EIN LABYRINTH DER WASSERWEGE, WÄHREND DIE NATUR SICH IN EIN FARBENPRÄC­HTIGES KLEID HÜLLT. ZU DIESER JAHRESZEIT LOCKT DAS OKAVANGODE­LTA LEBEN IN SEINER VIELFÄLTIG­STEN ART AN. EINE REISE WAR UNVERMEIDB­AR.

Ein in die Jahre gekommener Reiseführe­r erklärt: Krokodile töten nicht nur durch Bisse, sondern auch durch Ertränken. Und als Tipp bei einem Angriff wird dort empfohlen, dem Tier ein Auge herauszupu­len. Das war zum Glück nicht nötig.

Drei Löwinnen gehen etwa fünf Meter rechts von mir durch den Busch spazieren. Es ist ein träger Gang, der vermuten lässt, dass sie bereits gefressen haben. Das beruhigt mich, denn ich sitze, auf meinem gepolstert­en Sitz des offenen Geländewag­ens, praktisch wie auf einem Präsentier­teller. Ich traue mich kaum die Kamera zu heben, als ich weitere Löwenaugen aus dem Busch blitzen sehe. Mein Mann trägt die Videokamer­a wie ein Schutzschi­ld vor sich, und unser Ranger und Guide gibt Gesprächss­alven in das Funkgerät, um den anderen Gästeautos Bescheid zu geben, die sich durch das Delta schlagen, um so viele Tiere wie möglich zu sehen. Aber auch mit den zwei weiteren Jeeps, die sich dazugesell­en, ist es ein exklusives Vergnügen. Wir sollen sitzen bleiben, denn dann kann das Tier nicht zwischen Mensch und Wagen unterschei­den, lernen wir. $lso sch|n leise, sanfte Bewegungen und m|glichst unauųlllig bleiben. So die Anweisunge­n. Wir sitzen brav und staunen. Mit Genuss und einer großen Portion Ehrfurcht beobachten wir das Naturschau­spiel, das mittlerwei­le 14 Löwinnen und Jungen als Protagonis­ten zlhlt, die zwischen den Bschen Álzen und d|sen. *anz entspannt schiebt das ein oder andere Tier alle viere von sich. Manche schlafen sogar auf dem Rücken. Nur die Kleinen beobachten uns neugierig, ohne sich aus ihrer Deckung zu bewegen. Ansonsten scheint unsere Anwesenhei­t niemanden zu stören. Die Tiere scheinen zu wissen, dass sie am Ende eh schneller und mächtiger wären als wir behäbigen Europäer. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, können wir nicht genug Bilder bekommen. Noch eins mit dem Handy, noch zehn mit der Kamera, hat denn schon jemand ein Video gemacht? Ich komme mir vor wie Heinz Sielmann oder Bernhard Grzimek, deren Sendungen ich damals als Kind bei meinen Großeltern, auf dem Teppich liegend, mit viel Begeisteru­ng gesehen und schon deswegen immer geträumt habe, von Botswana.

Und Botswana enttäuscht keine Minute. Ganz im Gegenteil. Das zweitfried­lichste Land Afrikas (nach Mauritius) setzt auf den Tourismus und dafür auf Nachhaltig­keit. Das Jagen wurde 2015 komplett untersagt. Wilderer trauen sich nicht ins Land. Die Tiervielfa­lt ist die Zukunft des Staates, der Tierschutz seine Investitio­n und dazu gehört auch, dass die Touristen nicht in Massen kommen. Ganz nach dem Motto: lieber Klasse, statt Masse. Und so haben wir das Okavangode­lta für uns allein. Zumindest kommt es uns so vor. Nur einmal, auf einem schmalen Pfad durch dschungela­rtiges Gestrüpp, kommt uns ein Geländewag­en eines anderen Camps entgegen. Ansonsten sind wir und andere Gäste des Stanley’s Camp allein auf weiter Steppe.

Das Stanley’s der Sanctuary Retreats ist ein exklusives Fünf-sterne-camp mit nur wenigen Gästen. Man sieht sich zu den Mahlzeiten. Oder sie sitzen mit im Wagen beim Game Drive, so nennt sich der Safari-$usáug. *eschlafen wird in =elten auf Stelzen. :obei es sich eher um Glamping als um Camping handelt. Jedes Zelt (allerdings immer ohne Klimaanlag­e) hat sein eigenes integriert­es Badezimmer, ein Doppelbett aus Edelholz und eine Terrasse. Unser Lieblingsp­latz dort ist die kleine Couch, auf der wir tagsüber in die Weite des Moremi-naturparks blicken können und die Antilopen durch das Gras hüpfen sehen. Und abends sitzen wir hier und lauschen den Vögeln und Fröschen und den Geräuschen Afrikas, die unseren Zivilisati­onsohren so fremd sind.

Dann ist aber Vorsicht geboten. Insbesonde­re vor den Nilpferden, die in der Dämmerung den Schutz des Flusses verlassen und über die Graslandsc­haft streifen, um sich den Bauch vollzuschl­agen. Um eine Begegnung mit den Hippos zu vermeiden, die durchaus aggressiv werden, wenn in ihr Terrain eingedrung­en wird, begleitet ein Ranger die Gäste bis zu ihrem Zelt, meist nachdem alle gemeinsam gegessen haben.

&arl ist unser 5anger. (r ist noch ein Munger .erl. So richtig oųen und zugänglich wirkt er auf den ersten Blick nicht. Doch mit der richtigen Frage kann er sich vor Afrika-anekdoten kaum halten. Es ist schon der schönste Ort der Welt, an dem er lebt, sagt er, aber einmal in seinem Leben möchte er doch den Schnee sehen und auch auf Skiern stehen. So sehr wie wir uns wohl wünschen, die großen Raubtiere zu sehen. Oder auf unserer Gedächtnis­liste die Big Five abhaken wollen.

Ja, wer auf Safari geht, der will natürlich Elefanten, Löwen, Büffel, Nashörner und Leoparden sehen. Die sogenannte­n Big Five. Nein, die *iraųe zlhlt nicht dazu, obwohl sie ohne =weifel »big« ist. (i-

gentlich ist kein Tier h|her als eine *iraųe und kaum ein Tier $frikas eleganter. :ir lernen schnell *iraųen gibt es in Botswana so zahlreich, dass man gefühlt hinter jedem Baum ein kauendes, niedliches Exemplar stehen sieht. Zebras hingegen sind schüchtern und drehen einem schnell das Hinterteil zu und sind nur aus der Distanz gut zu fotografie­ren. Bųel sind uns auch schon begegnet. &arl hatte gerade sein .|Ųerchen mit den /eckereien aus dem -eep geholt, uns einen Gin Tonic in der Abendsonne eingeschen­kt, als es wie ein Donnerhall ert|nt. Die Bųel kommen. Und zwar in einer +erde, die unendlich groß erscheint. Ein paar Bullen beäugen uns aus sicherer Distanz. Ich habe die Hand lieber schon mal am Wagen, denke ich mir, während ich an meinem kühlen Getränk nippe. Gleichzeit­ig aber ist diese Situation so unwirklich und wunderschö­n exotisch, dass ich sie mir ewig im Gedächtnis bewahren will. Löwen haben wir ja bereits gesehen und die Leoparden? Die machen sich rar.

Deswegen kann ich mein Glück nicht fassen, als wir beim nachmittäg­lichen Drive, eigentlich schon wieder auf dem Weg zurück ins Camp, einen prlchtigen, gro‰en /eoparden d|send auf einem Baum finden, der Schwanz wedelnd Fliegen verjagt. Es muss sein favorisier­ter Baum sein, der so versteckt liegt, dass die Ranger und Späher ihn schon kennen müssen, sonst hätte man sich hier wohl kaum ins Dickicht geschlagen. Wir können ihn so lange beobachten, bis die Dunkelheit durch die Blätter kriecht und der Leopard langsam erwacht. Höchstwahr­scheinlich ist der Abend seine Jagdzeit, und wenn wir in ein paar Stunden wiederkäme­n, läge die wohl eineinhalb Meter lange Raubkatze mit ihrer Beute auf diesem Baum. »$uch fr uns ist Metzt =eit frs Dinner«, sagt Carl, und jetzt merken wir, dass auch unsere Mägen knurren.

Das Essen im Stanley’s Camp ist vorzüglich authentisc­h, und hlufig vergessen wir den guten *eschmack ber die spannenden *espräche, die wir mit den anderen Gästen am Tisch führen. Ein jeder schwelgt in seinen Tageserleb­nissen, erzählt von seinen Sichtungen und den sensatione­llen Eindrücken. Am Tisch sind wir uns alle einig. Auch wenn der Preis hoch ist, möchten wir an der Elephant Experience teilnehmen, die am nächsten Tag geboten wird.

:ir und etwa zehn andere *lste treųen Doug und seine )rau Soni auf einer Lichtung. Im Schlepptau haben sie ihre drei Elefanten. Jabu, Thempi und 0orula. (s sind die Páegekinde­r des amerikanis­chen Plrchens, das im botswanisc­hen Busch lebt und sich schon seit Jahren um die Dickhäuter kümmert, zu denen sie eine unbeschrei­blich enge und vertraute Verbindung aufgebaut haben. Und so ist es uns Touristen möglich, die zahmen Elefanten zu berühren. Wie fühlt sich Elefantenh­aut an? Wie ein Stoßzahn? Wie ein Fuß? Neugierig und lieb zeigen sich die drei behutsam mit den Menschen. Es ist ein eigenartig­es Gefühl, als Tourist auf Safari dem Tier so auf die Pelle zu rücken. Das Ohr anzufassen, das weich im Wind weht. Auch wenn der Verstand weiß, dass die drei Elefanten in Freiheit leben, sind sie dennoch so dressiert, dass sie ihren Rüssel in die Hände der Menschen legen. Unvergessl­ich wird diese Erfahrung bleiben.

Und da ist sie wieder, die Frage, die uns eigentlich vom ersten Tag an ständig begleitet. Kann man das noch toppen? Kann es noch schöner werden, noch intensiver? Die Antwort ist: Ja, es kann!

Eine beliebte Art, Botswana zu bereisen, ist der Wechsel des Standorts. Camp-hopping sozusagen. Für uns geht es in zehn Flugminute­n mit der Cessna weiter nach Chief’s Island, inmitten des Okavangode­ltas. Hier leben die Nashörner. Aber dazu später mehr.

Wir tauschen unser Edelzelt nun in eine 140 Quadratmet­er große Luxusvilla des Chief’s Camp ein. Dieses Hotel gehört ebenfalls zu den Sanctuary Retreats und wurde letztes Jahr erst frisch renoviert und hätte sicherlich sechs Sterne verdient, wenn man sie denn vergeben könnte. Authentisc­h stilvoll und so gemütlich eingericht­et, dass mein Mann fast ein wenig traurig ist, dass er nicht stundenlan­g zwischen Badewanne, Himmelbett und Kuschelcou­ch hin- und herwandern kann und stattdesse­n immer wieder im Jeep durchgerüt­telt wird. Doch der nächste Programmpu­nkt ist ruhiger. Viel ruhiger. Allerdings für einen fast zwei Meter großen Mann auch eine kleine Herausford­erung.

Die Herausford­erung heißt Mokoro. Dabei handelt es sich um ein traditione­lles Einbaumboo­t, geschnitzt aus dem Leberwurst­baum, der übrigens so heißt, weil seine Früchte an die Fleischere­iware erinnern. Ein Kanu also, das allerdings nicht mit einem Paddel vorangetri­eben wird, sondern lediglich mit einem Stab. Sam, der Ranger, ist heute unser Poler, der das lange, schmale Holzstück als Steuer und Antrieb nutzt. Doch bevor er uns durch das Gewässer lenkt, muss er sich das

KANN ES NOCH SCHÖNER WERDEN, NOCH INTENSIVER? DIE ANTWORT IST: JA, ES KANN!

»DIE GESCHICHTE DES NASHORNS IST EINE TRAURIGE, DIE GLÜCKLICHE­RWEISE IN BOTSWANA EIN HAPPY END FINDEN WIRD.«

Lachen verkneifen, als der lange blonde Mann mit den Knien an den Ohren den Daumen nach oben streckt, um zu signalisie­ren, dass er bequem sitzt und es losgehen kann. Bequem ist relativ. Aber in diesem Fall auch relativ unwichtig. Theoretisc­h wäre es möglich, dass wir durch den Fluss laufen, denn es ist hier nicht einmal knietief. Aber das wäre selbstvers­tändlich viel zu gefährlich, denn immerhin leben hier Krokodile. Aber die sind weit weg, versichert uns Sam, und deswegen konzentrie­ren wir uns auf die prächtigen bunten und fröhlichen Vögel, die uns am Ufer hockend ein Stlndchen Á|ten. $nsonsten sind die rhythmisch­en Bewegungen von Sam die einzigen Spuren menschlich­en (ináusses, die in der 1atur zu h|ren sind.

Wie selten einem dieses Glück zuteil wird. Wie schön es ist, das Rascheln des Schilfs wahrzunehm­en oder den Flügelschl­ag eines 0arabus, der sehr niedrig ber unsere .|pfe Áiegt. 0amestltis­ch ist seine Flügelspan­nweite, die immerhin bis zu drei Metern betragen kann. *rauenhaft hingegen sein $ntlitz. .ahlk|pfig, mit einem riesigen Kehlsack, ist er hässlicher als ein Geier. Rechts neben uns ist ein Marabu-baum. Auf den nackten Ästen sitzen ein Dutzend der großen Vögel und beobachten uns. Sam steuert weiter nach links. Rechts, so sagt er, ist das Wasser zu tief. Und tiefes Wasser birgt die Gefahr der 1ilpferde, die tagsber permanent im feuchten 1ass hocken und sich mit Schlamm bedecken, weil ihre +aut sonnenempf­indlich ist. Und nähere Bekanntsch­aft mit einem Flusspferd wollen wir wirklich nicht machen. Ist die Begegnung hier mit einem Elefanten gefährlich?, frage ich beillufig. »1a Ma, der kann auch, insbesonde­re wenn ein -unges in der Herde ist, aggressiv werden.« Und so kommt es dann auch, dass wir nach einer halben Stunde zenartigen Gleitens auf einen mächtigen (lefantenbu­llen treųen, der zwischen den *rlsern im :asser steht, uns den Rücken zukehrt und mit dem Rüssel, den er tanzen lässt, wohl schon unsere Fährte gewittert hat. Also entscheide­n wir uns, auf Distanz innezuhalt­en und die Aussicht zu genießen, um dann – sicher ist sicher ² zurckzukehren. /angsam gleitend. (s eilt Ma nicht. $uf uns wartet nichts und niemand. Außer vielleicht ein Gläschen Gin Tonic am -eep, mit Blick auf die einzigarti­ge 1atur.

.enosi ist unser *uide durch diese einzigarti­ge 1atur im &hief·s &amp. :as fr ein *lck, dass wir ihn als Splher erwischt haben. (r hat magische Talente. »:ir wrden gern 1ash|rner sehen«, und eine Stunde später stehen zwei Spitzmauln­ashörner vor uns und grasen. Seelenruhi­g. Dabei ist die *eschichte des 1ashorns eine traurige, die glcklicherwe­ise hier im geschtzten Botswana ein +appy (nd finden wird. Rhinozeros Horn wird nämlich teuer gehandelt. Es ist wertvoller als *old. Deswegen wurde das 1ashorn stark gewildert und ist vom $ussterben bedroht. Weil Botswana sehr sicher ist und 40 Prozent der Landesálch­e 1ationalpa­rks sind, wurden 1ash|rner aus Sdafrika hierher gebracht, um in Frieden zu leben und sich zu vermehren. Ein Plan, der oųensichtl­ich ganz gut funktionie­rt, was man bisher beobachten kann.

Ich habe mir 1ash|rner immer gr|‰er vorgestell­t, eigentlich sind sie ganz possierlic­he Tierchen, mit ihren kleinen Augen und kurzen, muskulösen Beinen.

:ie findet .enosi all die Tiere" (r schaut nach Spuren. Spuren können Abdrücke der Pfoten im Sand sein, weggeknick­te Äste in den Bschen oder aber frische +lufchen .ot, die natrlich bei Medem Tier anders aussehen und ein eindeutige­r Hinweis sind, wer hier gerade vorbeilief. Überhaupt muss man sagen, dass wir beim Aussteigen darauf achten müssen, wohin wir treten, denn es gibt unglaublic­h viele

Häufchen auf Botswanas Erde. Das mag eklig klingen, ist aber ein gutes Zeichen dafür, dass dieses Bilderbuch­land auch weiterhin gespickt ist mit zahlreiche­n wilden Tieren.

Und .enosi findet. (r zeigt uns die *nus, $ntilopen aller $rten, $Ųen, Pelikane, St|rche, *eier, Schakale, +ylnen und sogar .rokodile. Am letzten Tag haben wir bis auf einen Geparden und einen männlichen Löwen alle Tiere des Moremi-nationalpa­rks gesehen, so als hätte unser herzlicher *uide eine /iste langsam abgearbeit­et. »Ihr habt *lck«, hat er immer wieder gesagt. Wir werden reich mit Tiersichtu­ngen beschenkt. »Uns fehlen aber noch ein *epard und ein /|we mit 0lhne auf unserer /iste«, lrgere ich ihn mit einem /lcheln. 1ie hltte ich erwartet, dass er nun auch noch in unseren letzten gemeinsame­n Stunden seine gesamte Magie präsentier­en wird. Ungelogen: Eine Stunde später fahren wir über eine weite Wiese, auf der ein einziger Baum steht. Und unter diesem Baum sonnt sich ein Gepard. Ein wunderschö­nes Tier. Seine Augen leuchten rot im Sonnensche­in. Er reckt sich und steht letztlich auf und wandert umher, und wir folgen ihm ruhig, bis plötzlich eine Herde Elefanten auf uns zutrabt, dass der Boden nur so bebt. Grund für den Gepard, sich zu verabschie­den. Aber wir sind dankbar, hat er uns doch schöne Fotos und einen magischen Moment geschenkt. Dann ist es mal wieder Zeit für den Nachmittag­ssnack. Für einen Drink, ein paar Kekse und würziges getrocknet­es Fleisch, Jerky genannt. Doch bevor wir aus dem Auto springen, entdeckt Kenosi eine Spur und sitzt sofort wieder am Steuer und lenkt den Geländewag­en der Fährte entlang in die Büsche. Und tatsächlic­h. Da liegt der Löwe. Allein vor einem Busch. Ich kann mein Glück kaum fassen, auch auf die *efahr hin, dass ich diesen Satz sehr oft wiederholt habe. »Das ist mein $bschiedsge­schenk«, sagt .enosi und strahlt. Doch es wird kein langer Abschied sein, denn eine Schönheit wie Botswana lässt man nicht aus den Augen. Eine Rückkehr ist unvermeidb­ar.

INFO

ANREISE Flug mit South African Airways ab Frankfurt a. M. über Johannesbu­rg nach Maun, www.flysaa.com. Von dort aus geht es mit privaten Anbietern weiter ins Camp. Die Cessnaflüg­e sind über das Hotel buchbar und kosten um die $ 200. CAMPS Stanley’s Camp ($ 550/ 466 p. P. pro Nacht) und Chief’s Island Camp ( $ 1.180/ 1.000 p. P. pro Nacht) liegen beide auf Chief’s Island, einer Insel inmitten des Okavango. Wobei sich das Stanley’s am südwestlic­hen Zipfel befindet und das Chief’s Camp in der Mitte am westlichen Ufer. Beide Häuser werden von den Sanctuary Retreats mit viel Liebe und Hingabe betrieben. Die Elephant Experience kostet

$ 285/ 241 p. P. www.sanctuaryr­etreats.com Den reisen EXCLUSIV-GUIDE finden Sie unter reisenexcl­usiv.com/guide-botswana

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