ABSCHLAG IM PARADIES NAMENS DOMINIKANISCHE REPUBLIK
Hiermit entschuldigen wir uns für die abgedroschene Überschrift. Aber auch wenn es nach Floskelrecycling klingt, es ist die Wahrheit. Golfen in der Dominikanischen Republik ist ein Heidenspaß. Mehr als zwei Dutzend 18-Loch-golfplätze hat der karibische Staat und jeder davon ist eine augenschmeichelnde Herausforderung. Unsere Empfehlungen: der Platz mit dem unvergesslichen Namen »Teeth of the Dog« in Casa de Campo, der von Pete Dye entworfen wurde und für die Domrep ein Durchbruch im Weltklassegolf war. Und wo Pete Dye seine Bahnen hinterlässt, möchten die anderen Größen der Golfarchitekten auch einen Bunker setzen. Deshalb folgten Plätze von Robert Trent Jones, Gary Player, Jack Nicklaus oder Tom Fazio. Unser Redaktionsliebling jedoch ist der »Faldo Legacy Course«, designt von Nick Faldo, weil er von der typischen Parklandschaft in die exotischen Mangrovenwälder führt. Unvergessen, wer sie einmal spielen durfte, die letzten beiden Löcher. Bei der 17 beispielsweise muss der Ball 100 Meter weit auf ein Grün geschlagen werden, das auf eine ins Meer ragende Klippe gebaut ist. Wer hier den Ball toppt, verschafft ihm ein schönes Grab. Der Abschlag auf der 18 überquert dann eine Bucht, in der das Wasser 30 Meter unterhalb zischend und schäumend auf Beute lauert. Wirklich spektakulär. Kleine Tipps: Palmen sind keine Bäume. Anders als die Baumkronen von Eiche, Kastanie und Co. bremsen die Wedel der Palmen den Ball garantiert aus. Und dann darf der Spieler manchmal seinen Augen nicht trauen. Denn die sogenannten Waste Areas können von Weitem als Bunker identifiziert werden, sind aber aus hartem Sand und Steinen. Ach ja, und unbedingt auf die Uhr schauen. Dem Sonnenuntergang entgegenspielen hat in der Karibik meist ein stockdunkles Ende. Hier bricht die Nacht früh an, und um halb sieben ist es dunkel. Aber das macht nichts, denn auf die Nacht folgt bekanntlich ein neuer Tag und eine neue Runde Golf. www.godominicanrepublic.com/ de/category/golf-de