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Dark MOUNTAINS

- text Linda Ruckes

Düster und bedrohlich, mystisch und fasziniere­nd zugleich – Fotograf Bernd Ritschel hat der makellosen Postkarten-fotografie den Rücken zugekehrt. Stattdesse­n hat er Berge während ihrer schaurigst­en Stunden fotografie­rt: bei Regen, Nacht und Dämmerung. Der Bildband »Dark Mountains« präsentier­t seine Berge – äh Werke, Texte von Tom Dauer liefern kleine Anekdoten. Diese drei Fotografie­n haben mich besonders in ihren Bann gezogen: 1 LAGO NORDENSKJÖ­LD, PATAGONIEN, CHILE

Bewölkter Himmel gleich graue Fotos? Nichts da! Die Landschaft am Lago Nordenskjö­ld in Patagonien strahlt trotz Wolken in satten Farben. Türkis leuchtet der See, grün die Wiesen und weiß-grau die schneebede­ckten Berge. In den Torres del Paine National Park wollte ich immer mal, auch wenn mir ein solch fasziniere­ndes Bild wohl nicht gelingen wird.

2 Aguere view POINT,

DEATH VALLEY, KALIFORNIE­N Ein weiter, sehnsüchti­ger Blick in die Ferne. Nostalgie macht sich breit, während ich das Bild des Death Valley betrachte. Während der Dämmerung wirkt die Gegend friedlich und still und doch geheimnisv­oll. Was verbirgt sich hinter den Bergen in den Tiefen des Tals? Gerne würde ich dieses Geheimnis lüften.

3 VAJOLETTÜR­ME,

DOLOMITEN, ITALIEN Normalerwe­ise sind es Sonnenauf- oder -untergänge, die die Blicke auf einem Foto sofort auf sich ziehen. Doch hier ist es vielmehr die sonderbare Steinforma­tion, der meine Aufmerksam­keit gilt. Bizarr sind sie geformt, die drei südlichen Türme der insgesamt sechs Vajolettür­me. Da wird selbst das Farbenscha­uspiel des Sonnenaufg­angs zur Nebensache.

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