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Tasmanien

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Unter »down under« liegt »down down under« – auch Tasmanien genannt. Ein Fleckchen Erde, das viel zu schön ist, um noch so unbekannt zu sein. Wir präsentier­en unsere zehn Highlights.

1 cradle mountain

1.545 Meter messen die zwei rauen dolomiteng­ipfel des cradle Mountain, die sich im glasklaren Wasser des dove lake spiegeln. umgeben von der vielfältig­en natur des cradle Mountainla­ke st clair national Park, ist dies einer der schönsten Plätze tasmaniens. ein Paradies für naturfreun­de! der nationalpa­rk ist durch gletscherb­ewegungen der letzten eiszeit entstanden und ist heute ein eldorado für hiker, denn idyllische­r können Wanderunge­n kaum sein, führen sie doch vorbei an Wasserfäll­en, gletschers­een und Kieferwäld­ern. und mit etwas glück laufen einem hier sogar schnabelti­ere, Wombats und co. über den Weg.

2 salamanca Market

Salamanca Market zelebriert Tasmaniens einzigarti­ge Kultur, kreatives Handwerk und Musik. Jeden Samstag werden hier an fast 300 Marktständ­en handgemach­te Holzarbeit­en, Schmuck, Mode, Keramik- und Glaswaren verkauft und hungrige Mäuler mit feinsten Gerichten lokaler Küche verwöhnt. Regelmäßig treten auch tasmanisch­e Musiker auf, die die schöne Atmosphäre auf dem Markt noch verstärken. Der Wochenmark­t im Salamanca Place ist ein beliebtes Ziel für Reisende und Locals – nicht nur wegen des vielseitig­en Angebots, sondern auch aufgrund der schönen Umgebung: Die historisch­en Sandsteing­ebäude des Salamanca Place und die Nähe zum Hafen verleihen dem Salamanca Market ein ganz besonderes Flair.

3 Port arthur historic site

Auf der Tasman-halbinsel im Südosten der Insel findet man ein Stück Unesco-weltkultur­erbe, das zu den beliebtest­en Attraktion­en der Insel zählt: Die Port Arthur Historic Site ist eine ehemalige Sträflings­kolonie mit mehr als 30 teils sehr gut erhaltenen, teils restaurier­ten Gebäuden und insgesamt 40 Hektar Land. Wer damals hierher verfrachte­t wurde, zählte zu den schlimmste­n Verbrecher­n, denn Port Arthur galt als ausbruchss­icher. Die Eintrittsk­arte beinhaltet eine geführte Tour, eine Hafenrundf­ahrt, den Eintritt zum Museum, dem ehemaligen Studienzen­trum der Gefängnisi­nsassen, und der Galerie nahe der Werft. Außerdem lohnen sich ein Abstecher zur Isle of the Dead, ein Besuch auf Port Arthurs Inselfried­hof und eine Tour durch Point Puer Boys Prison, die erste Erziehungs­anstalt des British Empire, das ausschließ­lich auf männliche, jugendlich­e Straftäter ausgericht­et war.

4 Bay of fires

Bay of Fires ist eine Region nördlich von St. Helens an der tasmanisch­en Nordostküs­te, die Reisende auf gar keinen Fall auslassen sollten. Hier warten weiße Strände, türkisfarb­enes Wasser und gigantisch­e Granitfels­en, die teilweise mit roten Flechten bedeckt sind. Viel tiefer als hier kann die Natur kaum in den Farbkasten greifen. Ob schnorchel­n, tauchen oder einfach nur sonnenbade­n – dieser Ort kommt dem Paradies ganz nah. Sogar Delfine sieht man hier mit ein bisschen Glück im Wasser. Innerhalb des Bay-of-fires-naturschut­zgebiets gibt es viele Gelegenhei­ten zum Campen: Entlang der Straße am südlichen Ende des Naturschut­zgebiets, am Strand oder in den höheren Lagen inmitten der Bäume kann man problemlos seine Zelte aufschlage­n und die atemberaub­ende Natur genießen.

5 Bruny island cruise

Die tasmanisch­e Wildnis und die höchsten Klippen der südlichen Hemisphäre erleben – das geht ganz komfortabe­l zu Wasser mit Bruny Island Cruises. Die dreistündi­ge Bootstour legt bei Adventure Bay in Bruny Island ab und fährt dann 50 Kilometer entlang der Küste bis nach The Friars und zurück. Auf dem Weg warten versteckte Grotten, tiefe Schluchten und atemberaub­ende Felsformat­ionen wie der »Breathing Rock«. Mit ein bisschen Glück kann man hier Albatrosse, Delfine, Seehunde und Wale in ihrer natürliche­n Umgebung beobachten. Bruny Island erreicht man mit der Fähre ab Kettering, 35 Autominute­n südlich von Hobart entfernt. Neben der dreistündi­gen Bootstour wird außerdem ein Tagestrip ab Hobart angeboten, der Verpflegun­g, Transfer und Sightseein­g beinhaltet.

6 corinna

Corinna war früher eine kleine Goldgräber­stadt. Heute ist die abgelegene Siedlung am südlichen Ende der Tarkine Wilderness Area zu einem Ökotourism­usziel geworden. Inmitten des Regenwalde­s am Ufer des Pieman River finden Naturliebh­aber hier genau das, was sie suchen: unberührte Natur, raue Wildnis und ein ursprüngli­ches Naturerleb­nis. Ob Campingpla­tz, Hostel oder Hotel – jeder kann hier genau die Unterkunft finden, die zu seinem Reisestil passt. Das Tarkine Hotel bietet zum Beispiel Unterkünft­e in restaurier­ten Hütten ehemaliger Bergarbeit­erfamilien an. Der Huon Pine Walk eignet sich sehr gut, um die Gegend kennenzule­rnen. Andere Wanderwege wie Savage River, Whyte River und Mount Donaldson sind etwas herausford­ernder, belohnen Wanderer dafür aber mit atemberaub­enden Einblicken in die tasmanisch­e Wildnis. Auch zu Wasser lässt sich das Gebiet bestens erkunden – entweder an Bord des historisch­en Huon Pine Riverboat oder ganz individuel­l mit dem Kajak. Die traumhafte Aussicht wird noch verstärkt durch die Reflektion des Regenwalde­s im kristallkl­aren Wasser – ein einzigarti­ges Erlebnis.

7 coles Bay – Wineglass Bay

Coles Bay ist ein kleines Örtchen auf der Freycinet-halbinsel inmitten der atemberaub­enden Natur Tasmaniens. Rosafarben­e Granitberg­e zur einen Seite und ein traumhafte­r Blick auf das kristallkl­are Wasser von Oyster Bay zur anderen: Dieser Ort bietet reichlich Gelegenhei­t zum Schwimmen, Kajak- und Bootfahren sowie Angeln. Von Luxushotel­s und Gourmetres­taurants bis hin zu Camping in der Wildnis mit Zelt oder Wohnwagen findet hier jeder Reisetyp die perfekte Unterkunft. Coles Bay ist außerdem der ideale Ausgangspu­nkt, um den 10.000 Hektar großen Freycinet National Park zu erkunden, in dem man tasmanisch­e Filander, Seeadler und Wallabys in freier Wildbahn beobachten kann. Das Highlight der Halbinsel ist Wineglass Bay, eine halbmondfö­rmige Bucht mit einsamen weißen Stränden und türkisfarb­enem Wasser, die als einer der zehn schönsten Strände der Welt gilt. Ein Abstecher zum Wineglass Bay Lookout lohnt sich: Die Aussicht von oben über die Bucht ist einfach traumhaft. Aber, Achtung: Der Aufstieg ist relativ steil. Wer das umgehen möchte, fährt einfach nach Cape Tourville und genießt die Aussicht von den Klippen aus.

8 Bangor Wine & oyster shed

Die ertragreic­hen Reben im Rücken und den wilden Ozean vor der Nase: Das Weingut Bangor Wine and Oyster Shed liegt auf einem ruhigen Hügel in Dunalley, etwa 45 Autominute­n von Hobart entfernt. Seit 1890 kümmert sich die Familie Dunsin um das 6.200 Hektar große Gut. Wer hierherkom­mt, sollte neben dem vorzüglich­en Wein natürlich die Austern probieren, die selbstvers­tändlich fangfrisch serviert werden. Richtig exotisch und passend zum Weißwein ist die Variante mit frisch geriebenem Ingwer, Sojasauce und Chilis. Dabei genießt man herrliche Aussichten über die umliegende Landschaft. So schmeckt Tasmanien!

9 ab auf den gordon river

Auf einem modernen und luxuriösen Schiff lässt es sich prima über den Gordon River gleiten und dabei die sattgrüne und bombastisc­he Wildnis Tasmaniens entdecken. Es ist eine unvergessl­iche Fahrt, geprägt von Geschichte­n, Entdeckung­en, Artenvielf­alt, Naturgewal­ten und einer betörenden Ruhe. Spätestens wenn sich auf dem spiegelgla­tten Wasser der tannengrün­e Regenwald spiegelt, ist man vollkommen von der Natur Tasmaniens verzaubert.

10 Museum of old and new art (Mona)

Das Mona, eines der größten Privatmuse­en der Welt, beherbergt eine außergewöh­nliche Mischung aus Antiquität­en und avantgardi­stischer Kunst am Ufer des Derwent River. Der ideale Startpunkt für einen Besuch im Museum ist das Brooke Street Pier im Hafen von Hobart. Von dort aus geht es mit der Mona-roma-fähre im schicken Camouflage-look in 25 Minuten Richtung Berriedale.

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