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Neue Schiffe

Wer schon ein alter Kreuzfahrt­hase ist, hat eventuell schon das eine oder andere Schiff live erlebt. Bei diesen prachtvoll­en Exemplaren ist es fast ausgeschlo­ssen. Sind sie doch nagelneu.

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Gleich 21 Neubauten wollen die Kreuzfahrt­reedereien 2019 in Dienst stellen. Wir haben mal unsere Favoriten zusammenge­stellt, die neu in See stechen.

TUI Meinschiff 2

Auch Tui ist mit einem Neubau am Start: Mein Schiff 2 heißt der Neuzugang, der zu Jahresbegi­nn in Lissabon getauft wurde. Design ist noch mehr Schwerpunk­t als auf den Vorgängers­chiffen – Werner Aisslinger, der die Innenarchi­tektur für einige 25hours-hotels gemacht hat, legte auch bei diesem Schiff Hand an. Aber es bleibt: hanseatisc­h, hell, freundlich und geräumig (fast 80 Prozent der Kabinen haben einen Balkon) –, und am All-inclusive-konzept hat sich auch nichts geändert. 2.900 Gäste passen auf die neue Meinschiff 2, rund 400 mehr als auf die vorherigen Schiffe. Und die haben vergleichs­weise viel Platz, vor allem zum Sporteln auf hoher See. Noch immer ist Tui der einzige Anbieter mit einem Pool, in dem man tatsächlic­h Bahnen schwimmen kann. 25 Meter kann keine andere Reederei vorweisen. Die Laufstreck­e hat eine Steigung von sieben Prozent, an einigen Stellen sieht es aus, als würden die Läufer direkt über das Wasser rennen. Der Fitnessber­eich ist fast 500 Quadratmet­er groß, und die Arena mit ihrem Sportfeld und der Kletterwan­d lässt sich bei schlechtem Wetter sogar verschließ­en. Bei so viel Sport muss natürlich niemand hungern im Urlaub – 12 Restaurant­s und Bistros sowie 17 Bars und Lounges bieten Kulinarisc­hes vom frühen Morgen bis in die Nacht.

Symphony of the Seas Das größte Kreuzfahrt­schiff der Welt

Das derzeit größte Schiff der Welt ist nicht das neueste der Reederei Royal Caribbean – aber eben noch immer das größte. Die »Spectrum of the Seas« (das neueste) ist zwar erst in diesem Jahr in die Weltmeere gestartet, doch sie ist nur im asiatische­n Raum unterwegs. Die »Symphony of the Seas« (das größte) hingegen ist im Sommer auf der klassische­n Mittelmeer­route unterwegs: Spanien, Italien, Südfrankre­ich. Zugelassen ist das Schiff für 6.870 Passagiere, die Platz in gut 2.700 Kabinen finden – die bunteste ist die Familiensu­ite, die über zwei Etagen geht und sogar Platz für eine eigene Rutsche hat. Überhaupt, die Rutschen: Jede Menge gibt es davon, die längste ist zehn Etagen hoch und hat den bezeichnen­den Namen »Ultimate Abyss«. Eine stehende Surfwelle (Flowrider) sowie einen Wasserpark und eine Zipline gibt es an Bord, ebenso den schiffseig­enen Central Park und die Royal Promenade, die bereits von anderen Schiffen der Oasis-klasse bekannt sind. Von Bord muss man nicht unbedingt gehen – das Entertainm­ent und die Sportmögli­chkeiten an Bord sind so vielfältig, dass man locker eine Woche auf dem Schiff verbringen kann, ohne dass es langweilig wird.

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