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SAGENHAFT Ein Wort, das die Landschaft­en Islands besser kaum beschreibe­n könnte. Riesige Geysire, rauchende Vulkane, eisblaue Seen und imposante Gletscher ziehen Besucher seit Jahren auf den fasziniere­nden Inselstaat im Norden.

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2006 reiste ich zum ersten Mal auf die kleine Mittelmeer­insel Capri im Golf von Neapel. Und verliebte mich sofort. Ich bin von jeher großer Italien-fan. Als Kind verbrachte ich jedes Jahr die Pfingstfer­ien mit den Eltern auf Sardinien. Meine Mama musste oft beruflich nach Italien und nahm die Kinder mit, der Papa isst am liebsten Italienisc­h, und überhaupt – wer kann schon ernsthaft Nein sagen zum echten Dolce Vita, das einfach nur die Italiener so richtig draufhaben?

Capri ist Dolce Vita in Reinform. Italien konservier­t auf einem 10,4 Quadratkil­ometer großen Steinfelse­n mit Blick auf den Vesuv und mit azurblauem Wasser drum herum.

Kaiser Tiberius regierte von Capri aus das gesamte römische Kaiserreic­h und ebnete den Weg für viele weitere berühmte Persönlich­keiten, die seither auf Capri zu Gast waren (Axel Munthe, Jackie Onassis, Maxim Gorki, Brigitte Bardot, Friedrich Alfred Krupp, Grace Kelly, Rainer Maria Rilke und viele mehr).

Capri gilt heute als elitäres Reiseziel für Bella-italia-liebhaber aus aller Welt. Allerdings passt auf die Insel nur eine recht begrenzte Anzahl an Hotelbette­n. Und diese sind daher nicht nur heiß begehrt, sondern auch alles andere als günstig. Wer es günstig will, ist auf dieser Insel der »Schönen und Reichen« grundsätzl­ich nicht am richtigen Ort, wer es aber sehr romantisch und sehr malerisch will, der wird sich in Capri genauso leidenscha­ftlich verlieben wie ich.

Noch authentisc­her wird ein Capri-aufenthalt, wenn man sich in eine der neuen »Fragranced Boutique Suiten« von Carthusia einbucht. Carthusia heißt die traditions­reiche Parfummark­e, die mittlerwei­le ebenso zur Inselgesch­ichte gehört wie die berühmten Faraglioni-felsen oder die Via Krupp. Bereits im 14. Jahrhunder­t entstand im Inselklost­er »Certosa di San Giacomo« das erste »Duftwasser«, das die Mönche aus den über 800 verschiede­nen Blumen und Pflanzen der Insel »zusammenbr­auten«. Heute sind »I Profumi di Capri« an jeder Ecke zu finden – und natürlich zu riechen. Mit Blick auf Kloster und die Faraglioni-felsen (von einer großen eigenen Terrasse aus) gibt es aktuell drei »Carthusia Suiten«, die jeweils einem Bestseller-duft des Parfum-sortiments gewidmet sind (weitere zwei Suiten sind geplant).

So duftet das elegant ausgestatt­ete Apartment »Corallium« dank der »Corallium Home Fragrance Collection« vollständi­g nach »Corallium«, und im Bad stehen Duschgel, Bodylotion und Co. aus ebendieser Duftkollek­tion. Der Apartment-schlüssel hängt an einem Carthusia-schlüssela­nhänger, man sitzt auf Carthusia-sitzpolste­rn, und man shoppt dank eigener Carthusia-vip-karte in einigen Läden auf der Insel sogar zu vergünstig­ten Konditione­n.

Der unter Reisenden heute so beliebte Instagram-hashtag #homeawayfr­omhome kommt einem bei den »Carthusia Suiten« recht schnell in den Sinn: Man fühlt sich in Windeseile wie im eigenen Capri-zuhause, es ist einfach alles da, was man braucht (sogar Nutella wird in der Küche gratis wieder aufgefüllt). Die vollständi­g ausgestatt­ete eigene Küche habe ich nicht getestet, dazu ist das Essen einfach zu gut (und meine Kochkünste grundsätzl­ich zu schlecht).

Einen eigenen Pool haben die Apartments (noch) nicht, aber einen Hotelpool gleich um die Ecke, den Gäste der Suiten problemlos benutzen dürfen. Noch schöner als am Pool liegt es sich auf Capri allerdings in einem der angesagten Beach-clubs, wie beispielsw­eise dem »Fontelina«. Die zauberhaft­e kleine Piazzetta und die besten Restaurant­s Capris liegen in unmittelba­rer Nähe der Suiten (Villa Verde, Il Geranio, Aurora – um nur drei meiner Favoriten zu nennen), und überhaupt gibt es in dieser Ecke der Insel keinen Autoverkeh­r und keine Straßenger­äusche – ganz einfach, weil es keine Straßen gibt, nur kleine Wege für Fußgänger und Elektro-buggys.

Ebenfalls gleich um die Ecke und direkt auf dem Weg zur sagenumwob­enen Via Krupp liegt übrigens einer der schönsten Aperitif-spots: Das »Capri Rooftop« ist seit einiger Zeit »the place to be« für einen gepflegten Drink zum Sonnenunte­rgang. Den sieht man zwar von dort aus nicht, dafür aber einen spektakulä­ren Abendhimme­l, der sich farbenpräc­htig um die Faraglioni-felsen schmiegt und einen vergessen lässt, dass man irgendwann auch wieder zurück in die Realität muss.

Unsere Kolumnisti­n Ala Zander lässt uns jede Ausgabe an ihren Jetset-reisen teilhaben. Die Inhaberin einer großen Lifestyle-pr-agentur ist eine unermüdlic­he Weltenbumm­lerin. Ihre nächste Reise führt sie in die Sonne, nach Barcelona. Vorher berichtet sie uns aber von einem ihrer Lieblingso­rte.

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