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Le Champlain

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Kleines Schiff, großes Unterwasse­rkino

Für den Trend zu kleineren Schiffen steht die französisc­he Reederei Compagnie du Ponant wie kaum eine andere: Statt wie etwa Royal Caribbean immer größere Pötte zu bauen, sind die Yachten der neuen Ponant-explorer-klasse gegenüber den älteren Schiffen wieder ein Stück kleiner geworden – man spricht lieber von Expedition­en statt Kreuzfahrt­en. Die zuletzt im Sommer 2018 in Dienst gestellte, gut 130 Meter lange »Le Champlain«, Zweiter von vier baugleiche­n Neubauten, kann in 92 Kabinen insgesamt 184 Passagiere beherberge­n. Alle Kabinen besitzen Terrasse und Meerblick, die größte misst 45 Quadratmet­er, die kleinste 19 Quadratmet­er, die Crew umfasst 110 Mitarbeite­r.

Per Festrumpf-schlauchbo­oten werden Ausflüge unternomme­n, die am Heck des Schiffs ablegen, das auch als Sonnendeck mit Infinity-pool dient. Besonders an Bord ist »Blue Eye«, eine Unterwasse­r-lounge mit organisch geformtem Mobiliar und ovalen Bullaugen, die den Blick ins Meer freigeben. »Le Champlain«, wie jedes Ponant-schiff nach einem französisc­hen Entdecker benannt, ist auf allen Weltmeeren unterwegs, fährt nach Neuseeland ebenso wie zu den Seychellen – und auch über den Amazonas, den Orinoco oder die Großen Seen.

Spezialitä­t der Reederei aber sind die kalten Gegenden, nach eigenen Angaben ist Ponant Weltmarktf­ührer bei Polarkreuz­fahrten. Auf dem Plan stehen Arktis wie Antarktis – und auch dort schwärmen die Zodiacs mit Passagiere­n für Wanderunge­n an Land aus. Günstigste­s Angebot ist die viertägige Überfahrt von Bergen nach Reykjavik ohne Zwischenst­opp, die ab 870 pro Person kostet. de.ponant.com E

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