Die Top 10 der Tel Aviv Hotspots
Durch die vielen unterschiedlichen Kulturen, die im Laufe der Geschichte durch Tel Aviv streiften, ist das Stadtbild heutzutage außerordentlich kontrastreich: Jahrtausende alte Steinbauten in der Altstadt Jaffa, die eleganten Häuser der Weißen Stadt, moderne Hochhäuser und Hotels an der Strandpromenade oder das blühende Künstlerviertel Florentin – Tel Aviv ist eine bunte Mischung an Kulturen! Welche Hotspots und Sehenswürdigkeiten man bei einem Spaziergang durch die Stadt Tel Aviv unbedingt sehen muss, haben wir hier in unserer Tel Aviv Top 10 aufgelistet.
1.Cocktails über den Dächern der Stadt
Tel Aviv ist bekannt für seine Vielzahl an hippen Bars. Die Auswahl an Rooftop Bars ist groß und bietet für jeden Geschmack und Stil die passende Dachterrassenbar. Was auf den Straßen der Stadt an kulinarischem Hochgenuss zu finden ist, wird auch über den Dächern Tel Avivs geboten. Man findet schicke Bars, Studenten Hubs oder Boho-Oasen. Am besten gefallen uns diese drei Rooftop Bars:
The Haiku Skybar:
Die schicke Bar mit Panorama Ausblick über die Skyline und das Meer glänzt mit japanischem Flair. Sie ist auf dem Dach des Lighthouse by Brown Hotels auf dem 18. Stockwerk zu finden. Man probiert sich hier auf ultra-stylischen Sofas durch die Cocktailkarte der einfallsreichen Mixologen. Wie wäre es mit einem „Mister Miyagi“? Die Haiku Skybar ist eine der beliebtesten Rooftop Bars in TLV, um einen guten Platz mit Ausblick zu ergattern sollte man reservieren.
Rooftop at the Brown TLV Urban Hotel:
Wer sich gerne einmal in einem urbanen Dschungel tummeln möchte, ist im Brown TLV genau richtig. Tropisches Grün, viel Platz zum feiern und sogar ein Jacuzzi gehört fest zum Flair der 360-Grad Bar. Es gibt unglaublich leckere Cocktails, die zu dem atemberaubenden Ausblick passen. Der Dresscode verlangt ein schickes Auftreten, also werft euch in Schale. Hier trifft die IT-Crowd der Stadt sich auch gerne für die ein oder andere Privatparty, daher unbedingt vor einem Besuch anfragen.
Suramare Rooftop Bar:
Im zehnten Stock eines alten Parkhauses findet man diese verträumte Rooftop Bar. Der Leitspruch „Drinks & Happy Food“ist Programm, denn in rustikal-mediterranem Flair serviert man hier unter Olivenbäumen leckere Bar Snacks und kunstvolle Drinks. Man genießt den beinahe unendlichen Ausblick und die gemütliche Gartenparty Atmosphäre und wird an den Stil von New York City erinnert. Das Suramare ist täglich geöffnet, Live Djs geben ihre neuesten Sets zum Besten und man trifft hier oben auf die unterschiedlichsten Gesichter der Stadt.
2. Bummeln auf dem Rothschild Boulevard
Entlang des luxuriösen Rothschild Boulevards, Tel Avivs Prachtstraße und Ausgehmeile, bestaunt man entweder zu Fuß oder gemütlich mit dem Fahrrad die beeindruckenden Hausfassaden. Tagsüber findet man hier jede Menge Abwechslung in den lebhaften Cafés und in der Nachbarschaft stehen schicke, alte Villen und moderne Glastürme. Man flaniert, quatscht gemütlich und verbringt hier Zeit miteinander in den Cafés. Hipster auf Longboards fahren an den in ihre Zeitung vertiefte Rabbis vorbei. Bestellt einen cremigen Hafuch, das ist Tel Avivs Antwort auf den Cappuccino und Kaffee-Liebhaber werden ihn lieben. Generell findet man in vielen Cafés auch herzhafte Speisen, da sie abends oft zu Bars umfunktioniert werden. Im Zentrum der Stadt gelegen verwandelt sich die Gegend abends zu einer der wichtigsten Ausgehmeilen der Stadt und zu späterer Stunde dröhnen die Bässe aus den Clubs, die Stadt lebt.
3. Die biblische Altstadt von Jaffa
Im großen Kontrast zum Rothschild Boulevard steht die historische Altstadt von Jaffa. Im Süden Tel Avivs gelegen trotzt die jahrtausendealte Stadt der Zeit, denn sie galt schon als Schauplatz für biblische Geschehnisse und wurde mittlerweile herrlich restauriert. Bunte Glasfenster erstrahlen im Sonnenschein und reflektieren Jaffas bewegte Geschichte. Am besten beginnt man einen Rundgang vom osmanischen Uhrenturm „Clock Tower“aus und folgt einfach der Strandpromenade. Beim Spazieren streift man durch die verwinkelten Gassen mit ihren steinernen Torbögen und entdeckt Künstler bei der Arbeit in ihren Galerien. Das Kredo von Jaffa scheint bei den kreativen Köpfen „alte Mauern, neue Ideen“zu sein. Die kleinen Sandsteinhäuser und engen Gassen stehen in starkem Kontrast zum großstädtischen Rest von Tel Aviv. In Old Jaffa liegt auch die sagenumwobene „Wishing Bridge“. Schreitet man über diese Wunschbrücke und berührt die Plakette mit dem eigenen Sternzeichen während man sich etwas wünscht und auf das Meer blickt, wird laut einer Legende dieser Wunsch wahr.
4. Ein Picknick oben im Abrasha Park
Geht man von Old Jaffa oder der Strandpromenade ein Stück den Berg hinauf, findet man auf den Hügeln den Abrasha Park, ein herrlicher Aussichtspunkt, der besonders bei Paaren und Familien beliebt ist. Bei einem kleinen Picknick genießt man hier den tollen Blick über die Stadt und die Meeresluft. Von der Wiese des Abrasha Parks auf dem Altstadthügel von Jaffa reicht die Sicht weit über das Mittelmeer und die Skyline von Tel Aviv. Was einst ein kleiner Vorort der antiken Hafenstadt Jaffa war, ist heute zu einer modernen Metropole mit Wolkenkratzern gewachsen. Seit 1950 sind beide Städte zusammengelegt worden und heißen nun Tel Aviv-Jaffa.
5. Frischen Fisch schlemmen im antiken Hafen von Port Jaffa
Seit über 7.000 Jahren legen hier nicht nur Fischerboote an und ab, sondern auch schon die Flotten der Römer, Ägypter und Briten. Was einst ein strategischer Anlegepunkt war, ist heute ein gemütlicher Fischerhafen voller idyllischer Restaurants und Cafés. Gefischt wird im Mittelmeer aber nach wie vor und die eifrigen Fischer bringen den schmackhaften Fisch samt Meeresfrüchte fangfrisch auf den Tisch. Ganz besonders zu empfehlen ist das Fischrestaurant „The Old Man and the Sea“. In dem gut besuchten Restaurant schlemmt man direkt an der Wasserfront des Hafens eine Vorspeisenvariation aus 20 verschiedenen Speisen. Zwar ist der Laden oft brechend voll, die Kellner rufen hektisch durcheinander und dennoch könnt ihr den Orient nirgends besser schmecken. Schlemmt euch einfach durch die verschiedenen Vorspeisen und findet euren Favoriten! Auch Veganer und Vegetarier finden hier viele leckere Gerichte. Die knusprig-gegrillte Dorade wird Fischliebhaber verzaubern. Ein Besuch in dem wuseligen Hafenrestaurant ist ein Muss!
6. Das Streetart Viertel Florentin
Wer ein Fan von farbenfroher Straßenkunst ist, wird das Künstlerviertel Florentin in Tel Aviv lieben. Es gilt als ultimativer Szene Ort und Sightseeing-Magnet. Auch der Levinsky Gewürz- und Gemüsemarkt ist hier im Stadtteil Florentin zu finden. Seit den 90er Jahren haben Künstler hier die Straßenwände und Hauseingänge der verlassenen Häuser als Leinwand genutzt und sich kreativ ausgetobt. Die bunten Graffitis spiegeln ihre Gedanken, Träume und Persönlichkeiten wieder. Tagsüber sind die Straßen von Florentin beliebte Fotospots, abends pulsiert hier das Leben in der alternativen Lifestyle Community.
7. Pures Leben auf dem Carmel Markt
Einer der turbulentesten und aufregendsten Märkte in Tel Aviv ist neben den vielen anderen der Stadt definitiv der Carmel Markt. Hier gibt es Marktstände aller Art und in Sachen Vielfalt sucht man in Tel Aviv seines Gleichen. Man lässt sich Gang für Gang durch die bunt gemischten Stände an farbenfrohem Obst, duftenden orientalischen Gewürzen, handgemachten Süßigkeiten und allerhand Krimskrams treiben, beobachtet Kunden beim Feilschen und kann schöne Mitbringsel ergattern. Um auch einige der angebotenen Leckereien zu kosten, gibt es für ca. EUR 35 geführte Probiertouren über den Markt. Diese lohnen sich wirklich, denn eine beinahe unendliche Auswahl an israelischen und mediterranen Spezialitäten wartet nur darauf, vernascht zu werden. Der Carmel Market hat außer an Samstagen täglich geöffnet. Am Freitag schließt er bereits am Nachmittag, an den anderen Wochentagen sind die Händler bis zum späteren Abend da.
8. Ein Streifzug durch die Weiße Stadt
Auf den Spuren des Bauhaus Stiles begibt man sich in „die Weiße Stadt“, wie der Bauhaus-Stadtkern von Tel Aviv seit 2003 offiziell heißt. Der berühmte Stadtteil gehört seit 2003 zum UNESCO Weltkulturerbe und zeichnet sich vor allem durch den rundlichen, schlichten Baustil der 1920-er Jahre aus. Die Weiße Stadt in Tel Aviv ist die weltweit größte Ansammlung an Bauhaus-Häusern. Etwa 4000 Objekte existieren heute noch und können bei einem Sparziergang durch das Viertel besichtigt werden. Errichtet wurde die Weiße Stadt von jüdischen Architekten, die als Verfolgte aus Deutschland fliehen mussten. Unter den berühmten Meistern waren zum Beispiel Schüler von Gropius und Mies van der Rohe, sie trugen die damals neuen Formen und Ideen nach
Israel und erschufen die strahlend weißen Bauten.
9. Wir Feiern in der Stadt, die niemals schläft
Sorry New York, der Punkt geht an Tel Aviv. Wenn die Sonne hinter den Hochhäusern der Skyline verschwindet, kehrt in Tel Aviv erst so richtig das Leben ein. Das Angebot an Clubs und Bars ist so groß, dass man jeden Abend in einem anderen Hotspot die Nacht zum Tag machen kann. In Tel Aviv feiert man unbeschwert, intensiv und lange. Es lohnt, die Augen offen zu halten, denn oft sind die besten Clubs kleine unscheinbare Locations versteckt in Hinterhöfen oder sogar in einer Sandwich Bar, die gerade noch Speisen verkauft hat. Typisch TLV sind auch die vielen Strand Bars am Meer. Es gibt bequeme Liegestühle, kühles Bier und leckere Cocktails. Man beginnt einen Partyabend am besten hier zum Sonnenuntergang und zieht danach weiter in die Stadtclubs.
10. Tel Aviv Beach Life in der Stadt der Strände
Tel Avivs Strände sind nicht nur zum Feiern da, sondern auch zum Entspannen, Sonnen und Wassersport Treiben. Nach einer durchgefeierten Nacht gibt es beinahe nicht Schöneres, als den Tag entspannt am Strand zu verbringen. Wer die lebhafte Strandpromenade entlang schlendert, könnte auch am kalifornischen Venice Beach sein. Die Stadt der Strände hat ihren Namen nicht von ungefähr, denn auf 14 Kilometer Strandküste verteilt liegen die 16 Traumstrände, manche ungebändigt und perfekt für Kiter und Surfer, andere beinahe schon tropisch und ideal zum Baden und Sonnen. Alle sind ein wenig anders, jeder ist aber sehr schön und bietet Strandgängern weichen Sand und ein ganzjährig warmes Meer. Stürzt euch ins kühle Nass oder genießt mit einem Cocktail im Liegestuhl das schwül-heiße Sommerwetter. Zu den beliebtesten Stränden gehört der Hilton Beach direkt unter dem gleichnamigen Hotel, der bei der LGBT Community sehr beliebt ist. Hier finden morgens Yogastunden statt, an denen jeder für ein paar Runden Sonnengruß teilnehmen darf, am Nachmittag gibt es am Hilton Beach viele Windsurfer und Badende. Der Bograshov Beach ist eher ein Familienstrand, hier reiht sich eine Sandburg an die nächste. Wegen der vielen Kinder gibt es hier außerdem das ganze Jahr über Rettungsschwimmer, die den Strand im Blick behalten. Auch sehr beliebt ist der Frischman Beach, denn hier treffen sich die jungen Studenten unter den aneinandergereihten Holz-Pavillions, verbringen Zeit miteinander und gönnen sich leckere Streetfood Snacks entlang der Promenade. Am Mezizim Beach herrscht buntes Durcheinander. Die Hedonisten und die alternative Community sowie Familien lieben ihn, außerdem gibt es spezielle Strände für Hundebesitzer, orthodoxe Juden und auch für Fitnessbegeisterte. Für jeden gibt es einen passenden Strand, es herrscht ein friedliches Miteinander der Kulturen, was in dieser geografischen Lage wohl nur in Tel Aviv möglich ist.