TEL AVIV
ISRAEL
Erkundet bei einem Spaziergang die geschichtsträchtige Altstadt Jaffa, schlendert entlang stylischer Hotels an der Strandpromenade und zieht durch das lebhafte Künstlerviertel Florentin. Tel Aviv wartet darauf, von Dir erlebt zu werden. Als trendiges Reiseziel für junge Globetrotter ist Tel Aviv stark im Kommen, doch denkt man bei der Stadt nicht gleich an lebhafte Strandpromenaden, die Venice Beach in Kalifornien ähneln. In vielen Köpfen stecken noch unterbewusste Angstgedanken vor Unruhen in Israel und viele Vorurteile. Wir räumen damit auf und zeigen Euch die unvergessliche Stadt Tel Aviv in Israel – kommt mit auf einen City Trip in diese faszinierende Stadt im Nahen Osten! Tel-Aviv-Jaffa, oder meistens nur TelAviv genannt, besteht aus modernen Arealen und charmanten Altstadt Teilen. Die eklektische Stadt aus antiker Kultur und pulsierender Moderne hat sich in der letzten Zeit zu einem beliebten City-Hotspot für junge Leute, Studenten und weltoffene Reisende gewandelt. In der einst überschaulichen Hafenstadt Jaffa trifft heute eine dynamische und kreative Streetszene auf jahrtausendealte Geschichte und Kultur. Unbeschwert bummelt man hier durch die verwinkelten Gassen und lässt sich vom Puls der Stadt treiben. Die unbeschwerte Art der Bewohner Tel Avivs ist definitiv ansteckend!
Auf nach Tel Aviv!
Die Einreise in Israel verläuft relativ unkompliziert, man benötigt einen Reisepass mit einer Restgültigkeit von mindestens sechs Monaten. Wer Stempel aus arabischen Ländern im Pass trägt, wird ein wenig länger zur Reise befragt, das ist aber kein Grund zur Sorge, sondern einfache Routine der Sicherheitskontrollen. Ein Visum wird nur dann zur Einreise benötigt, wenn Reisende länger als drei Monate in Israel bleiben möchten. Man landet am internationalen Flughafen Ben Gurion, der nur 20km von Tel Aviv entfernt liegt. Es werden zahlreiche Direktflüge von Deutschland nach nach Israel angeboten, die nach nur vier Stunden Flugzeit in Tel Aviv landen.
Von A nach B in Tel Aviv
Einmal am Flughafen angekommen, nutzt man am besten den Zug oder Bus, um nach Tel Aviv zu gelangen. Achtung, wer am Schabbat (Samstag) anreist, sollte ein Sherut Sammeltaxi für den Transfer nutzen, diese fahren rund um die Uhr. Die Sammeltaxis sind zwar günstiger, als normale Taxis, es wird allerdings gewartet, bis alle Sitzplätze voll sind. Das kann manchmal ein wenig Zeit beanspruchen. Der Schabbat ist der jüdische 7. Wochentag, an dem nicht gearbeitet wird. Er ist etwa mit dem deutschen Sonntag zu vergleichen und dauert vom Sonnenuntergang am Freitag bis zum Sonnenuntergang am Samstag an. Besonders Ladengeschäfte und öffentliche Verkehrsmittel sind am Schabbat eingeschränkt. Wir empfehlen einen Wagen zu mieten, mit dem ihr flexibel unterwegs seid und Tagesausflüge nach Bethlehem und Jerusalem machen könnt. In Tel Aviv selbst wird viel Rad gefahren und der öffentliche Bus genommen, man sieht aber auch sehr viele Menschen auf E-Scootern durch die Straßen rauschen.
Ist Tel Aviv sicher?
Obwohl es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern kommen kann, bekommt man in Tel Aviv so gut wie nichts von der Situation mit und Touristen können sich sicher und wohl fühlen. Dennoch haben manche Reisende vielleicht Bedenken, was eine Israel Reise oder einen Tel Aviv City Trip angeht. Einmal in der Stadt Tel Aviv angekommen, wird man jedoch eines Besseren belehrt, denn die typische Kleinkriminalität, die man von Großstädten kennt, gibt es hier so gut wie gar nicht. Im Vergleich zu europäischen Metropolen gibt es beispielsweise kaum Taschendiebstahl und die Stadt ist extrem tolerant. Von religiösen Spannungen merkt man nichts. Bei einer Israelreise ist allerdings von einem Besuch in allen Regionen rund um den Gaza-Streifen im Süden des Landes abzuraten. Diese Gegend gilt als gefährdet und sollte nicht bereist werden. Man kann als generelle Sicherheitsregel für alle Städte in Israel sagen, dass aufgeregte Menschenansammlungen gemieden werden sollten und keine ungesicherten Areale betreten werden sollten. Es empfiehlt sich, sich über aktuelle Hinweise vor Reiseantritt auf der Seite des Auswärtigen Amtes zu informieren. Wer nicht nur Tel Aviv bereisen möchte, sondern auch einen Road Trip nach Bethlehem, Jerusalem oder Jericho plant, kann beruhigt reisen. Diese Städte gelten als relativ sicher und Touristen sind herzlich willkommen, man sollte allerdings auf die eigene Kleidung achten: Schulterfreie Kleidung und kurze Hosen sind in diesen religiösen Städten unangemessen. In Jerusalem wird gebetet, in Haifa gearbeitet und in Tel Aviv gelebt, sagen die Israelis.
Das bunte Leben in Tel Aviv
In Tel Aviv lebt man im Hier und Jetzt, die bunte Lebensfreude ist einfach ansteckend! Im Gegensatz zu traditionell, religiösen Städten wie Jerusalem oder Haifa feiert man jeden Tag in Tel Aviv in vollen Zügen in trendigen Restaurants, Bars und Clubs. Die Lebenseinstellung der Bewohner von Tel Aviv ähnelt der einer europäischen Großstadt, denn man liebt kreative Szene-Cafés und streift abends in ausgelassener Partylaune durch die lebhaften Gassen. Die Menschen probieren leckere Restaurants aus, verbringen viel Zeit mit Freunden und hüpfen von einer Bar in die Nächste. Die Bars aller Art platzen am Abend aus allen Nähten
und selbst Partymuffel werden viel Spaß haben. Ein Großteil des Lebens spielt sich in Tel Aviv draußen ab, an beinahe jeder Straßenecke gibt es etwas zu entdecken und überall ist etwas los. Man merkt ganz deutlich, dass Tel Aviv eine große Studentenstadt ist, und hier aufgeschlossene, junge Menschen das kunterbunte Stadtbild prägen. Tel Aviv ist der Westen im Nahen Osten – eine Stadt der Widersprüche. Während abends der Muezzin zum Gebet ruft, ziehen unzählige junge Menschen in die beliebten Clubs der weltoffenen Stadt. Zu verdanken hat Tel Aviv diesen kulturellen Wandel vor allem seinen jugendlichen Bewohnern, die aus der starren und tief gläubigen Struktur ihrer Vorfahren ausbrechen wollen. Eines ist und bleibt ihnen aber heilig: Am Schabbat kommt jeder zur Ruhe. Bunt ist in Tel Aviv noch einiges mehr, denn die Stadt schreibt sich Gaypride in Großbuchstaben auf die Fahne. Die Bewohner rühmen sich, besonders LGBT-freundlich zu sein. Daher findet auch jedes Jahr die tosende Tel Aviv Gay Pride Parade statt, die auch viele Hetero-Städter mit Stolz mitfeiern. Besonders zu empfehlen ist ein Abend in einer Schwulenbar, denn die Community weiß absolut, wie man feiert.
Die köstliche Foodie Szene
In einer Stadt wie Tel Aviv treffen Menschen und Kulturen, Ost und West, aufeinander und das schmeckt man auch! Mediterrane Küche trifft auf arabische Gewürze und Traditionen, das ergibt eine herrliche Mischung! Tel Aviv gilt als eine der besten Street Food Städte weltweit und stellt ihren Ruf als kulinarische Hochburg in jedem einzelnen Restaurant unter Beweis. Es scheint beinahe so, als sei das Leben zu kurz für mittelmäßiges Essen. Tel Aviv genießt. Besonders Vegetarier und Veganer lieben die unendliche Auswahl an Köstlichkeiten. Es gibt saftige Falafel, feurige Curries, bunte Mezze, orientalische Salate, Gemüse Pita, Tahine und Hummus in allen vorstellbaren Variationen. Auf der Dachterrasse des Baba Yaga Restaurants schmeckt man sogar ein wenig Russland aus den Gerichten heraus. Wer in Tel Aviv isst, wird sich Hals über Kopf in das cremige Hummus und Tahine verlieben. Mit warmem Pitabrot nascht man die leckeren Pasten aus Kichererbsen und Olivenöl direkt aus bunten Schälchen. Das Restaurant Shlomo&Doron in der Yishkon St 29, direkt neben dem Carmel Markt im Zentrum von Tel Aviv ist ein echter Geheimtipp. Hier essen hauptsächlich Einheimische, was immer ein gutes Zeichen ist, wenn man nach authentischen Restaurants sucht. Die Hummus-Portionen gibt es in unterschiedlichen Größen, die Varianten geben für wirklich jeden Geschmack etwas her. Zum Frühstück sollte man unbedingt ein Café besuchen, man schlemmt gerne Bagels, Bananenbrot oder Pfannkuchen mit frischem Obst. Eine entspannte Atmosphäre findet ihr z.B. im Anastasia Café, Café Xoho oder dem Bucke Cafè, sie sind besonders für ihr leckeres Frühstück bekannt.