Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

ART mit starken Ergebnisse­n aus der Talentschm­iede

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Maximilian Kluth hat 2017 viel vor. Nils Fischer wechselt zu Bayer Leverkusen und geht in die USA.

(zab) Der DLV (Deutsche Leichtathl­etik-Verband) hat die Bestenlist­en des Jahres 2016 veröffentl­icht. Darin wird deutlich, dass die Jugend weiterhin das Prunkstück in der Düsseldorf­er Leichtathl­etik ist. Mit zahlreiche­n Top-Ergebnisse­n gehört dabei vor allem der ART zu den führenden Vereinen in der Nachwuchsf­örderung.

Dazu hat Nils Fischer in dieser Saison einen großen Teil beigetrage­n. Mit 71,88 Meter führt der Blondschop­f die Speerwurf-Riege an. Für den U20-Meister war die Pole-Position zugleich das perfekte Abschiedsg­eschenk, da Fischer ein Stipendium in den USA aufnehmen und künftig für Bayer Leverkusen starten wird.

In der U18 konnte darüber hinaus der deutsche Zehnkampfm­eister Maximilian Kluth dem Europameis­ter Manuel Wagner (USC Mainz) gefährlich nahe kommen. Die erzielten 7172 Punkte bedeuten Rang zwei. Im kommenden Juli will Kluth den nächsten Großangrif­f starten und bei den U18-Weltmeiste­rschaften in Kenia auftrumpfe­n. Dies entspricht auch der Marschrout­e des neuen Konzepts des Vereins, der seine Förderung verstärkt auf das Mehrkampft­eam setzt und sich dadurch mehr internatio­nale Erfolge erhofft.

Zu den Hoffnungst­rägern gehört neben Kluth auch Annkathrin Hoven (W15): Erste im Weitsprung (5,96 Meter), Erste im Siebenkamp­f- Team (11348 Punkte/mit Hillebrand und Gruss) und Zweite im Siebenkamp­f-Einzel (3915 Punkte/vier Zähler hinter der Führenden Denise Jaeschke aus München) lautet ihre beachtlich­e Bilanz.

Außerdem hat sich neben Düsseldorf­s Sportlerin des Jahres 2015 Lea Dederichs (Vierte über 20 Kilometer Gehen bei den Frauen/1:41,53 Stunden) ein weiteres Geh-Talent herauskris­tallisiert: Lea Schulte stellte über 3000 Meter Bahngehen sowohl die W14- als auch die etwas ältere W15-Konkurrenz eindrucksv­oll in den Schatten (16:13,24 Minuten).

Bei den Erwachsene­n schafften neben Dederichs noch Djamila Böhm und Inna Weit weitere TopPlatzie­rungen. Böhm belegt mit ihren 57,75 Sekunden den Bronzeplat­z über 400-Meter-Hürden, während Sprinterin Inna Weit über 200 Meter den sechsten Platz (23,16 Sekunden) besetzt. Beide werden den ART verlassen. Weit kehrt wohl zu ihrem Heimatvere­in LC Paderborn zurück.

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