Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DEG enttäuscht beim 2:4 in Augsburg

- VON ROMAN GROMBACH

Die Reaktion auf die 2:3-Niederlage gegen Schlusslic­ht Schwenning­en bleibt aus. Drei der vier Gegentreff­er erzielen die Gäste selbst. Davis schießt über das leere Tort, Yip trifft beim Penalty den Puck nicht.

Vier Niederlage­n in Folge, dazu schonungsl­ose Kritik von Trainer Christof Kreutzer: Die Düsseldorf­er EG reiste gestern nicht gerade mit den besten Vorzeichen nach Schwaben. Dort erwarteten 150 DEG-Fans eine entspreche­nde Reaktion der Mannschaft gegen den Augsburger EV. Zur zweiten Pause forderten sie ihr Team lautstark auf, zumindest bedingungs­los zu kämpfen. Am Ende unterlagen die Rot-Gelben in der Deutschen Eishockey Liga mit 2:4 (1:2, 0:1, 1:1). Drei der vier Gegentore erzielten die Düsseldorf­er selbst.

Kreutzer hatte nach der indiskutab­len Leistung zwei Tage zuvor gegen Schlusslic­ht Schwenning­en (2:3) seine Mannschaft in der Kabine und auf der Pressekonf­erenz hart kritisiert. Nicht alle Spieler hätten in den 60 Minuten zuvor alles für die DEG gegeben. Daher würde er sich auch nicht scheuen fortan „mit nur drei Verteidige­rn und zwei Sturmreihe­n zu spielen. Wer nicht mitmacht, braucht nicht für die DEG zu spielen“, hatte der Coach gesagt.

Zwei Tage nach seinen harschen Worten entschied sich Kreutzer dann für zwei Änderungen: Im Tor begann Felix Bick für Stammtorhü­ter Mathias Niederberg­er. Dazu kam Stürmer Alexander Preibisch für Chris Minard ins Team. Umstellung­en, die den gewünschte­n Erfolg vermissen ließen. Ohne die verletzten Henry Haase und Daniel Kreutzer im DEG-Kader waren die Augsburger von Beginn an spielbesti­mmend. Bei der DEG schlichen sich dagegen immer wieder kleine Fehler ein, die im Angriff einen konstrukti­ven Spielaufba­u verhindert­en. Auf der anderen Seite sorgten diese Nachlässig­keiten und Unsicherhe­iten für Gefahr. Als Rob Collins bereits in der dritten Minute auf

Newspapers in German

Newspapers from Germany