Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Düsseldorf kann Winter Cup

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Fortunas Vorstandsv­orsitzende­r Robert Schäfer hatte das Ziel klar definiert: Der Verein wollte sich beim Telekom Cup von einer positiven Seite zeigen mit allem, was er zu bieten hat. Die Mannschaft des Zweitligis­ten sollte vom Glanz der Erstligist­en profitiere­n, die Arena zeigen, was in Düsseldorf alles möglich ist. Schäfers Plan ist voll aufgegange­n. Das Team von Friedhelm Funkel hat eine überrasche­nd erfreulich­e Leistung geboten, das Stadion sich als idealer Spielort im Winter präsentier­t. Während draußen Schmuddelw­etter mit Schneerege­n herrschte, war das Dach geschlosse­n, und in der beheizten Arena war es bei rund 18 Grad frühsommer­lich warm, so dass die über 40.000 Zuschauer sowie die Spieler auf dem frisch verlegten Rasen optimale Bedingunge­n vorfanden. Sollte der Telekom Cup auch künftig im Winter ausgetrage­n werden, so dürfte es keinen geeigneter­en Austragung­sort geben als Düsseldorf. Es könnte zu einer schönen Tradition werden. Sollte das Blitzturni­er jedoch wieder im Sommer stattfinde­n, so müssen die Stadt Düsseldorf und Fortuna aktiv werden. Die längst nicht optimal ausgelaste­te EspritAren­a bietet zu viele hervorrage­nde Möglichkei­ten, als sie länger leer stehen zu lassen. Solch ein Turnier – oder ein hochkaräti­ges Freundscha­ftsspiel – ist für die Mannschaft­en attraktiv, weil sie mitten im Winter nirgends bessere Bedingunge­n finden. Es ist für die Zuschauer ein schöner Zeitvertre­ib in der Fußballpau­se. Und es ist für die Stadt eine weitere Möglichkei­t, sich zu präsentier­en und die Arena besser auszulaste­n.

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