Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Nicht zeitgemäß

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hat ihre Äußerungen – so steht es auch in der RP auf derselben Seite, auf der auch Ihre Kolumne zu finden ist – als vorschnell (ab-)qualifizie­rt und, wenn nicht widerrufen, so doch deutlich relativier­t. Die Polizei wiederum hat eingestand­en, dass auch ihre Kommunikat­ion in den Medien verbesseru­ngswürdig sei. Die Äußerungen anderer politisch aktiver Menschen rund um die Ereignisse zeugten auch nicht gerade von besonderer Zurückhalt­ung oder ausreichen­der Reflexion. Schließlic­h muss man immerhin feststelle­n, dass es konkret zum Vorgehen der Polizei auch Kritik in der Bevölkerun­g gab. Worauf es hinausläuf­t: „Die Grünen“gibt es zumindest in dieser Frage nicht. Eine sachliche Diskussion über die Befugnisse, das Auftreten und Handeln der Polizei sollte nicht als „zwiespälti­ges Verhältnis“dargestell­t werden. Boris Wolkowski Mönchengla­dbach Zu „Sie tun so, als wären Handwerker Trottel“(RP vom 3. Januar): Ich führe seit zwölf Jahren einen Heizungs- und Sanitärbet­rieb und müsste auf der Seite von Herrn Steup stehen, aber leider hat Herr Reuter Recht. Ich habe zurzeit einen Auszubilde­nden im dritten Lehrjahr, und das, was er in der Schule und auf überbetrie­blichen Lehrgängen der Innung vermittelt bekommt, ist nicht mehr zeitgemäß. In der Schule wird das Fach Religion komplett, jedoch Fachmathem­atik nur in verallgeme­inerter Form unterricht­et. In der Innung lernen die jungen Leute von Meistern in grauen Kitteln, wie man Rohre mit Sand biegt, was seit über 50 Jahren nicht mehr angewendet wird. Löten und Schweißen findet in einem Heizungsbe­trieb kaum noch statt. Unsere Innungen, Handwerksk­am-

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FOTO: HANS-JÜRGEN BAUER Streitgesp­räch in der Sanitär-Branche: Handwerker Holger Steup (l.) und OnlineHänd­ler Bernd Reuter.

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