Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Jaco und Partner mit „Oldy-Talk“
Joachim von Massow, Jagobar, und ein imaginärer Entertainer laden zu einer musikalischen Gesprächsrunde in der St. Mauritius Therapieklinik ein.
(mgö) Alle Tische und Stühle im Gemeinderaum sind besetzt. Die Seniorinnen der Evangelischen Frauenhilfe Osterath haben es sich beim Mittwochstreff mit Kaffee und Kuchen gut gehen lassen und warten jetzt gespannt auf das angekündigte Unterhaltungsprogramm.
„Ich bin froh, dass die Generalprobe des Soloprogramms mit Joachim von Massow hier bei uns stattfindet“, sagt die Vorsitzende Friedlinde Höschel. Und sie hat – wie alle Anwesenden – große Freude an dem Auftritt, den der Leiter des bekannten Meerbuscher Jagobar-Vocal-Ensembles nach einer Einführung in den Grundgedanken des Bauchredens zum ersten Mal allein hinlegt.
Doch ganz allein ist er nicht. Er tritt als Duo mit dem aus den USA eingereisten Entertainer Jaco auf und dieser ist ihm gut bekannt. Schließlich füllt er auch die Lücke, die durch einen kranken JagobarMitstreiter gerissen wurde und macht das Quartett wieder komplett. „Ich freue mich auf die He- rausforderungen, die mich als Bauchredner erwarten“, erklärt von Massow und beweist mit seinem kurzweiligen Programm, dass er sich und seine liebevoll gekleidete Senioren-Puppe voll im Griff hat: „Wir sind beim Oldy-Talk ein eingespieltes Team.“
Gekonnt zieht er alle Bauchredner-Register und lässt den sympathisch ergrauten schnurrbärtigen Jaco neben sich humorvoll-unterhaltsam erscheinen. Musik gehört selbstverständlich auch zum Programm. Joachim von Massow und sein illusionärer Gesprächspartner singen zur Hintergrundmelodie Evergreens vergangener Jahrzehnte, darunter Hallo Dolly, C’est si bon, Old Rockin‘ Chair oder Der Hund geht in die Küche. Bei „Mein kleiner grüner Kaktus“wippen und klatschen die Damen der Frauenhilfe mit. Und alle Gesichter strahlen.
Das möchte Joachim von Massow auch am Sonntag erleben, wenn er um 15.30 Uhr zur Bauchredner Duo-Premiere in der St. Mauritius Therapieklinik, Strümper Straße 111, auftritt. „Jeder Gast ist bei freiem Eintritt willkommen“, fordert Monika Sterck, Therapieklinik Kulturprogramm, auf.