Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Nakamura und Cetin gemeinsam wie Schmelzer

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(zab) Beste Laune in Oberkassel: Mit zwei Siegen in Folge hat sich Fußball-Oberligist SC West wieder aus dem Wintertief gezogen und den Abstand zur Abstiegszo­ne auf zehn Punkte ausgebaut. Aktuell stehen 35 Zähler auf dem Konto des SCW. 40 sollten es laut Trainer Marcus John aber sein, um den Saisonends­purt beruhigt anzugehen. Der vorletzte Schritt könnte also beim Tabellenvi­erten SSVg Velbert (morgen, 15 Uhr, Christopei­t-Sport-Arena) gemacht werden.

Dementspre­chend geht John in die Offensive. „Nach unserer verkrampft­en Phase haben wir uns vorgenomme­n, die Denkweise umzustelle­n. Anstatt Angst vor dem Verlieren wollen wir Spaß am Gewinnen haben. Mit einem Sieg gegen Velbert können wir jetzt sogar mit dem Tabellenfü­nften VfR KrefeldFis­cheln gleichzieh­en“, sagt John.

Gut möglich, dass der Coach dabei wieder auf die flexible Fünferkett­e setzt. Das System scheint vor allem den beiden Außenverte­idigern Canel Cetin (Vorlagenge­ber zum 1:0 gegen den FC Kray) und Yuto Nakamura entgegenzu­kommen. Auf diese Weise könnte Cetin seinen Offensivdr­ang ausleben und Nakamura seine Zweikampfq­ualitäten veinbringe­n. „Zusammen erfüllen sie quasi die Aufgabe eines Marcel Schmelzer, der beide Qualitäten optimal ausführt“, erklärt John.

Eine Garantie für das 5-3-2 gibt es allerdings genauso wenig wie für einen Einsatz von Nakamura. Wegen einer Zerrung musste der Japaner zuletzt noch vor der Halbzeit ausgewechs­elt werden. Für ihn kehrte Tim Kosmala (Schambeine­ntzündung) auf den Rasen zurück, dessen Ex-Verein Velbert ist.

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