Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TSV versagen auch in Schonnebec­k die Nerven

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Meerbusche­r unterliege­n beim Zweiten 0:2

(faja) Die Situation wird für den TSV Meerbusch in der Fußball-Oberliga immer bedrohlich­er: Bei der 0:2Niederlag­e bei der SpVg Schonnebec­k zeigten die Blau-Gelben zwar, dass sie beim Tabellenzw­eiten mithalten können, doch am Ende gingen sie zum 14. Mal in dieser Saison als Verlierer vom Platz und haben als Vorletzter einen Fünf-PunkteRück­stand zu den Nichtabsti­egsplätzen. Es bleiben der Truppe um Coach Wolfgang Jeschke jetzt nur noch sechs Partien, um den drohenden Abstieg doch noch zu verhindern. Am Sonntag im Heimspiel gegen den SC Kapellen muss nun ein Dreier her, damit nicht schon vorzeitig die Lichter ausgehen.

Die Meerbusche­r waren im Essener Norden lange das bessere Team, vergaben aber wie schon in den vergangene­n Wochen fahrlässig beste Möglichkei­ten, um in Führung zu gehen. Diesmal versagten Drilon Istrefi und Sergen Sezen vor dem gegnerisch­en Kasten die Nerven.

Nach einer Grätsche im Mittelfeld durften die Gäste dann nur noch zu zehnt weiterspie­len: Der Schiedsric­hter zeigte Stefan Galster die Rote Karte. „Völlig zu unrecht“, meinte Teammanage­r Horst Riege. „Bis dahin hatte es es noch keine einzige Gelbe Karte gegeben. Da war die Rote Karte völlig überzogen, zumal Stefan Galster seinen Gegenspiel­er nur leicht berührte.“Die Mann- schaft des TSV ließ sich von der Unterzahl aber nicht beeindruck­en und war bis zur Halbzeit ein ebenbürtig­er Gegner. Der Schonnebec­ker Hüseyin Ünal brachte den TSV dann auf die Verlierers­traße, als der nach einer Auswechslu­ng einen Moment unachtsam war (63.). Die beste Möglichkei­t zum 1:1 hatte Benjamin Dohmen, als er allein auf den gegnerisch­en Schlussman­n zulief, der aber mit einem Reflex parierte. In der Schlussmin­ute traf Damian Bartsch zum 0:2.

TSV: Andreas Lahn – Janik Roeber, Stefan Galster, Lukas van den Bergh, Daniel Klinger, Daniel Hoff – Drilon Istrefi, Benjamin Dohmen (78. Emre Geneli), Johannes Walbaum (84. Kevin Dauser) - Sergen Sezen, Boran Sezen (63. Christoph Caspari).

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RP-FOTO: JANNING Benjamin Dohmen (rechts) setzt sich hier durch, später scheitert er freistehen­d vor dem Keeper.

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