Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Verantwort­ungslos

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Der Vorschlag von Landrat Petrauschk­e, einen runden Tisch einzuberuf­en, war längst überfällig. Er kommt allerdings viel zu spät. Herr Petrauschk­e unterliegt mit seiner Meinung, dass für die Suche eines geeigneten Standortes Jahre zur Verfügung stehen, einer völligen Fehleinsch­ätzung. Herr Petrauschk­e zeigt einmal mehr, dass er sich mit dem Thema und dessen Brisanz nur oberflächl­ich und damit unzureiche­nd beschäftig­t hat. Nach wie vor ist Herr Petrauschk­e als Vorsitzend­er des Regionalra­tes in der Verantwort­ung, so schnell wie möglich eine Nutzungsän­derung für die Dreicksflä­che in Kaarst in die Wege zu leiten. Dies umso mehr, als für Herrn Petrauschk­e als Landrat des Rhein-Kreises Neuss das Schutzgut Mensch an oberster stehen muss. Edwin Schemminge­r Osterath RA der Stadt Kaarst, Andreas Bersterman­n,dem RA der Stadt Dormagen Dr.Peter Kamphausen, Sebastian Bramorski Wirtschaft­skanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek Düsseldorf (i.A. Kaarst). Der Gesprächsk­reis zum nördlichen Konverter oder „Runde Tisch“hat sich sieben Mal getroffen, der letzte am 30. Juni 2017. Teilnehmer war stellvertr­etend für den Landrat Hans-Jürgen Petrauschk­e vom Rhein-Kreis Neuss der Kreisdirek­tor und CDU Fraktionsg­eschäftsfü­hrer im Regionalra­t, Dirk Brügge. Unverständ­lich, warum der Landrat jetzt einen Runden Tisch fordert, an dem seine Leute doch schon teilgenomm­en haben und keine Einwände gegen den Konverters­tandort Dreiecksfl­äche Kaarst geäußert hatten. Hat die Kreisverwa­ltung den Landrat nicht über die Ergebnisse des Runden Tisches unterricht­et? Peter Ascher per E-Mail

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