Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Weitsichtig
Zu „Rabiate Grenzsicherung hat ihren Preis“(RP vom 29. August): Vielen Dank für Ihren klar- und weitsichtigen Kommentar, in dem Sie deutlich machen, dass auf lange Sicht nur eine Bekämpfung der Fluchtursachen (nicht der Flüchtlinge!) sowohl ethisch als auch rein pragmatisch zielführend ist! Möglichkeiten zur legalen und sicheren Einreise zu schaffen, ist, solange die vielfach von uns Deutschen/Europäern mitverantworteten Fluchtursachen nicht behoben sind, unabdingbar. Wenn dazu sogenannte Auffanglager als notwendig erachtet werden, darf die Verantwortung für diese nicht den Staaten, in denen sie liegen, alleine überlassen werden, sondern sie müssen sowohl finanziell unterstützt als auch zum Beispiel vom UNHCR überwacht oder sogar geführt werden, denn sonst besteht die Gefahr, dass auch in diesen sich die Verhältnisse wie in der Türkei, Griechenland oder gar wie in Libyen unerträglich zuspitzen. Norbert Müsch Rees Tägliche Meldungen in Rundfunk, Fernsehen und Berichte in Zeitungen von Übergriffen auf Polizei und Rettungskräfte machen mich zornig. Warum verschärft der Gesetzgeber nicht die Gesetze? Wer Polizei und Rettungskräfte behindert oder bedroht und sogar tätlich angreift, wird zu zwei Jahren Haft und 15.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Dann hört dieser Spuk in Kürze auf. Ludwig Wolf Viersen