Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Action und Teehaus-Ambiente am Grafenberg­er Wald

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(het) Beim Großen Preis der Landeshaup­tstadt werden am Sonntag Europas Spitzen-Galopper auf der Grafenberg­er Rennbahn erwartet. Gleichzeit­ig endet damit eine für den Düsseldorf­er Reiter- und Rennverein von 1844 erfolgreic­he Saison. Im Rathaus zogen die Veranstalt­er gestern Bilanz. „Es war ein sehr gutes Jahr, in dem wir an den neun Renntagen immer gutes Wetter hatten“, freute sich Peter M. Endres, Präsident des Düsseldorf­er Reiter- und Rennverein­s. Über 90.000 Zuschauer, die insgesamt 79 Rennen sahen, hätten die Grafenberg­er Rennbahn nah an ihre Kapazitäts­grenze gebracht, meinte er. Viele von ihnen durften sich über Wettgewinn­e freuen: „Wir haben insgesamt über 1,5 Millionen Euro ausgeschüt­tet“, sagte Günther Gudert, Geschäftsf­ührer des Vereins. In Zeiten der Online-Wetten freue man sich besonders über Wettsieger, die noch direkt an der Renn- bahn tippten. Mit dem Großen Preis am Sonntag findet nun der zehnte und letzte Renntag der Saison statt. „Unsere Felder sind auch in diesem Jahr sehr gut be- setzt“, sagte Endres. Etwa 80 Pferde werden das Turnier bestreiten, der Preis ist mit 55.000 Euro dotiert. Es ist bereits die 97. Auflage des Großen Preises, der aber auch Probleme zu bewältigen habe. „Es ist immer ein harter Kampf um die Sponsoren“, sagt Endres. Daher gebe es in diesem Jahr auch ein Gruppenren­nen weniger. Für die nächste Saison ist er zuversicht­lich. Zusammen mit Oberbürger­meister Thomas Geisel arbeitet er bereits an neuen Kooperatio­nen. Abgerundet wird der Renntag, der um 14 Uhr startet, mit einem großen Familienpr­ogramm, bei dem es unter anderem Ponyreiten, Karussells, und Riesen-Rutschen gibt. Der Eintritt beträgt zehn Euro. Jugendlich­e unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

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FOTO: STADT Peter M. Endres (Reiter- und Rennverein) und Oberbürger­meister Thomas Geisel (re.)

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