Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
PERSÖNLICH
Wenn das Steigerlied erklingt, kämpft Hannelore Kraft schon mal mit den Tränen. So sehr fühlt sie sich den Kumpeln in den Bergwerken verbunden, die in den vergangenen Jahren im Ruhrgebiet zu Tausenden ihre Jobs verloren. Viele dieser Termine musste Kraft als Ministerpräsidentin absolvieren – und dabei wirkte sie, die gebürtige Mülheimer Arbeitertochter, als ginge es um sie selbst. Den Prozess der Zechenschließungen wird die heutige SPD-Abgeordnete auch künftig noch begleiten. Wie eine Konzernsprecherin bestätigte, zieht Kraft in den Aufsichtsrat des Bergbauunternehmens RAG ein. Schon 2018, so