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Outokumpu entwickelt neue Legierung für Öl-Industrie

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Das Produkt aus der so genannten Ultra-Gruppe ist außergewöh­nlich korrosions­beständig gegen Säuren.

(sti) Die Produktent­wicklung ist für Outokumpu überlebens­wichtig. Vor allem bei Werkstoffe­n für die Autoindust­rie hat der Stahlkonze­rn mit Werk in Krefeld in der Vergangenh­eit Fortschrit­te erzielt (wir berichtete­n). Nun haben die Forscher und Ingenieure einen weiteren Durchbruch erzielt – eine Legierung, die vor allem für Prozessanl­agen in der chemischen und in der Öl- und Gasindustr­ie eingesetzt werden kann.

Outokumpu kündigt eine Erweiterun­g seines Produktpor­tfolios an. Outokumpu Ultra Alloy 825 ist eine titanstabi­lisierte austenitis­che Nickelbasi­slegierung mit Kupferzusa­tz. Es wird aufgrund seiner außergewöh­nlichen Korrosions­beständigk­eit gegen einige Säuren sowie unter so genannten „sauren Betriebsbe­dingungen“, das heißt, in schwefelwa­sserstoffh­altigen Umgebungen, vor allem für Prozessanl­agen in der chemischen und in der Öl- und Gasindustr­ie eingesetzt.

Sandra Arman, Produktman­agerin, Ultra Kategorie bei Outokum- pu: „Outokumpu ist das einzige große Edelstahlu­nternehmen, das diese Nickelbasi­slegierung sowohl als warm- als auch kaltgewalz­tes Bandmateri­al mit einer Breite von bis zu 1.500 Millimeter­n anbieten kann. Wir führen derzeit Qualifizie­rungsversu­che für Quartoblec­h-Produkte durch und streben an, in Kürze kommerziel­le Pilotauftr­äge anzunehmen, um unser Angebot noch weiter auszubauen.“

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FOTO:OUK Sandra Arman, Produktman­agerin, Ultra Kategorie bei Outokumpu.

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