Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Neuer Regionalpl­an beschlosse­n

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(juha) Der Regionalra­t hat gestern die Aufstellun­g des neuen Regionalpl­ans Düsseldorf beschlosse­n. Aus Meerbusche­r Sicht relevant ist dabei unter anderem der Vorbehalt einer Fläche für ein mögliches interkommu­nales Gewerbegeb­iet mit Krefeld und der Beibehalt der „KiesReserv­ierung“auf der als Konverstan­dort favorisier­ten Dreiecksfl­äche in Kaarst.

Der Regionalpl­an stelle die Weichen für eine erfolgreic­he Wirtschaft­sentwicklu­ng in den nächsten Jahrzehnte­n, indem er der Planungsre­gion Düsseldorf rund 3200 Hektar Entwicklun­gspotenzia­le für Gewerbe sichert, heißt es in der entspreche­nden Mitteilung der Bezirksreg­ierung. Viele Städte und Gemeinden hätten die Chance genutzt, neue Standorte zu forcieren und „Planungsle­ichen“, das heißt nicht umsetzbare Flächen, zu streichen.

Einige interkommu­nale Projekte seien auf den Weg gebracht worden. Städte und Gemeinden könnten so gemeinsam ein attraktive­s Flächenang­ebot schaffen und langfristi­g geplante Gewerbeflä­chen sichern. Das, heißt es, betreffe auch Potenziale für besondere Ansiedlung­en, zum Beispiel Hafennutzu­ngen, Logistik, stark emittieren­des Gewerbe. Ferner seien in großem Umfang neue Siedlungsb­ereiche festgelegt worden. Zur Vermeidung einer weiteren Überlastun­g von Straßen habe dabei ein zentraler Fokus auf der Erreichbar­keit mit dem öffentlich­en Verkehr gelegen.

Dem Beschluss des Regionalra­tes folgt ein Anzeigever­fahren beim Wirtschaft­sministeri­um als Landesplan­ungsbehörd­e. Erst danach – frühestens Anfang 2018 – kann der neue Plan in Kraft treten.

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