Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Goalgetter Kevin Dauser ist zurück

- VON FALK JANNING

TSV absolviert in Amern das erste Meistersch­aftsspiel, die Zweite empfängt Nettetal.

Während die Ligakonkur­renten bereits vor zwei Wochen ihre ersten Partien absolviert­en, hat der TSV Meerbusch in diesem Jahr noch kein einziges Pflichtspi­el absolviert. Wenn das Wetter dem Landesliga­Tabellenfü­hrer um Trainer Toni Molina nicht erneut einen Strich durch die Rechnung macht, können die Blau-Gelben am Sonntag in die Restsaison starten. Um 15 Uhr soll der Anstoß der Partie beim Tabellen-13. VSF Amern erfolgen.

„Das erste Spiel nach einer so langen Pause ist immer besonders schwer“, sagt Team-Manager Horst Riege. Und dann geht es auch noch gegen ein Team, das die erste Partie schon gespielt hat. Amern unterlag vor zwei Wochen mit 0:3 beim Tabellendr­itten SC Velbert. „Das Ergebnis ist allerdings deutlicher als die Kräfteverh­ältnisse auf dem Platz waren. Amern hat lange mitgehalte­n“, so Riege. „Wir können uns auf etwas gefasst machen, denn der VSF ist eine unangenehm­e Mannschaft.“

Das letzte Meistersch­aftsspiel hatten die Meerbusche­r vor mehr als zwei Monaten absolviert, als sie gegen ihre eigene Zweite mit 4:0 gewannen. Spielpraxi­s holten sie sich durch Freundscha­ftspartien. Als Generalpro­be für das Amern-Spiel diente eine Begegnung an Karnevalss­amstag beim TV Kalkum-Wittlaer, die sie mit 4:2 gewannen. Allerdings bezahlten die Blau-Gelben einen hohen Preis für den Test, denn sie verloren Emre Geneli. Der Angreifer zog sich eine Zerrung zu und wird in Amern fehlen.

Wieder voll einsatzfäh­ig sind dagegen Mittelfeld­spieler Vincent Reinert und Goalgetter Kevin Dauser, die ihre Verletzung­en auskuriert haben. Molina ließ sie in KalkumWitt­laer nicht auflaufen, um kein Risiko einzugehen und sie zu schonen. In Amern dürften sie aber zumindest auf der Bank sitzen. Licht am Horizont gibt es in Sachen Stephan Wanneck und Steffen Drees, die in Kalkum-Wittlaer zu Kurzeinsät­zen kamen. Für Amern sind sie nach nur anderthalb Wochen Training aber noch keine Alternativ­e.

Stärke des Gastgebers ist die Defensive und das Konterspie­l. Das hatten die Meerbusche­r schon beim Hinspiel zu spüren bekommen, als sie auf eigenem Platz nicht über ein enttäusche­ndes 0:0 hinausgeko­mmen waren. „Wir wollen aber nicht auf den Gegner schauen, sondern unser eigenes Konzept durchbring­en“, sagt Riege. „Im Hinspiel ist uns das nicht gelungen. Wir hoffen, das wir ihn diesmal finden, dann läuft das Spiel anders.“

Die Zweite des TSV Meerbusch trifft am Sonntag (15 Uhr, Windmühlen­weg) im Abstiegska­mpf auf den Tabellenzw­eiten SC Union Nettetal und will der eigenen Ersten Schützenhi­lfe leisten. „Wir sind zwar krasser Außenseite­r“, sagt Spielertra­iner Daniel Klinger. „Aber in dieser Liga ist nichts unmöglich. Wir sind nicht chancenlos und werden uns nicht verstecken.“

Dass die Mannschaft des TSV sich in einer guten Form befindet, das zeigte sie beim 4:3-Testpieler­folg gegen Repelen. Allerdings haben den ohnehin kleinen Kader mit Stürmer Itzuki Morinaga und Abwehrspie­ler Alis Barakovic zwei weitere Spieler verlassen. 15 Akteure gehören jetzt nur noch zum Kader, der durch den Ausfall der Platte-Brüder Yannick und Julian zusätzlich geschwächt ist.

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