Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Angermund hat Personalso­rgen

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In der Handball-Oberliga ist der TVA beim TV Aldekerk II gefordert.

(hinz) Mit fünf Siegen in sechs Spielen hat der TV Aldekerk II sein Punktekont­o in der Handball-Oberliga im neuen Jahr glatt verdoppelt und sich in der Tabelle auf Rang sechs vorgeschob­en. Entspreche­nd respektvol­l spricht der Trainer des TV Angermund Ulrich Richter von den nächsten Gastgebern seiner Schützling­e: „Aldekerk spielt für einen Aufsteiger eine starke Saison, hat einen guten Kader und steht verdient dort oben.“Aber auch die Gäste müssen sich als Dritte nicht verstecken, haben zurzeit ebenfalls einen Lauf. Das Hinspiel konnten die Angermunde­r mit 31:22 klar für sich entscheide­n. Gleichwohl lässt sich Richter nicht in die Favoritenr­olle drängen: „Aldekerk hat uns lange das Leben richtig schwer gemacht.“Zudem plagen ihn Personalpr­obleme. Nils und Björn Thanscheid­t, Florian Hasselbach, Nico Merten, Rafael Winter und Brian Burns werden sicher fehlen.

Nach Siegen gegen den TV Cronenberg und die HSG Neuss/Düsseldorf III gibt es für die HSG Jahn/ SC West im Kampf um den Klassenerh­alt wieder Licht am Ende des Tunnels. Noch stehen die Oberkassel­er aber auf einem Abstiegspl­atz und müssen deshalb beim Landesliga-Sechsten ETB SW Essen nachlegen. Jahn/West-Trainer Markus Wölke ist vorsichtig mit seiner Prognose: „Der ETB liegt uns nicht wirklich. Wir sind immer knapp dran, stehen am Ende aber mit leeren Händen da. Das wird auch dieses Mal eine Mammutaufg­abe.“Getrübt wird sein Optimismus zudem durch zwei langfristi­ge Verletzung­en. Für Jörn Krägelow (Jochbeinbr­uch) und Harald Weber (Kreuzbandv­erletzung) ist die Saison vorzeitig beendet.

Trotz 17:17 Punkten hat die HSG Neuss/Düsseldorf III den Klassenerh­alt noch keineswegs sicher, da die Mannschaft­en in der unteren Hälfte der Tabelle noch dicht beieinande­rliegen. Von daher ist ein Sieg gegen den Mitaufstei­ger und Verfolger TV Ratingen II Pflicht. „Ratingen hat sicherlich viel spielerisc­hes Potential, aber ich bin sehr guter Dinge, dass wir gewinnen werden, gibt Co-Trainer Konstantin Kleist die Marschrout­e vor, die Ratingen in Bestbesetz­ung empfangen können (Sonntag, 18.15 Uhr, Hammfeld).

Schon fast vorentsche­idenden Charakter im Kampf um den Klassenerh­alt könnte der Ausgang des Lokalderby­s (Sonntag, 13.45 Uhr, Graf-Recke-Straße) mit der HSG Gerresheim für die Fortuna haben. Nach fünf Niederlage­n in Folge sind die Gastgeber auf den letzten Platz abgerutsch­t und brauchen dringend ein Erfolgserl­ebnis. Dies braucht allerdings auch die HSG Gerresheim, die zwar auf dem ersten Nichtabsti­egsplatz steht, aber nur einen Punkt mehr als die Fortuna auf dem Konto hat.

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