Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Fünf Konzerttip­ps fürs Wochenende

- VON HOLGER LODAHL

Tango, Klassik, Chor und Jazz: Wer interessan­te Musikveran­staltungen sucht, findet sie bei diesen ausgewählt­en Terminen in Düsseldorf.

Tango-Show von FUTURO SÍ in der Tonhalle Einen Abend voller argentinis­cher Lebensfreu­de gibt es am Samstag in der Tonhalle, Ehrenhof 1. Am 19.30 Uhr bitten TangoLegen­de Juan José Mosalini y su Gran Orquesta de Tango sowie drei Tanzpaare zur großen Tango-Show. Sie lassen die Geschichte des Tangos und seine Hoch-Zeit wieder aufleben – mal sehnsüchti­g-melancholi­sch, mal inbrünstig-leidenscha­ftlich. Nach der Show ist das Publikum eingeladen, seiner Tango-Passion in der Rotunde der Tonhalle selbst tänzerisch Ausdruck zu verleihen. Tickets gibt es ab 29 Euro. Der Erlös der Tickets geht an FUTURO SI, eine Initiative für Kinder in Lateinamer­ika. Konzert in der Neanderkir­che Johann Sebastian Bachs Kantate „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“sowie Michael Haydns „Requiem in c- Moll“stehen bei einem Chor- und Orchesterk­onzert auf dem Programm in der Neanderkir­che an der Bolkerstra­ße 36. Unter der Leitung von Sebastian Klein sind Solisten, die Neander-Sinfoniett­a und der Chor der Neanderkir­che zu erleben. Es gibt Karten ab sieben Euro morgen von 10 bis 12 Uhr im Gemeindebü­ro der Neanderkir­che und am Konzerttag an der Abendkasse ab 17 Uhr. Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Horst Hansen Trio in der Jazz Schmiede Eigenwilli­ge Interpreta­tionen des modernen Jazz sind am Samstag, 20.30 Uhr, in der Jazz Schmiede, Himmelgeis­ter Straße 107 g, zu hören. Die Musiker Lukas Weber (Saxofon), Tobias Foller (Gitarre), Till Menzer (Schlagzeug), Carsten Hackler (Klavier) und Lars Leibl (Bass) bedienen sich auch beim Hip Hop, Drum&Bass und Fusion und verspreche­n, ihre Musik sei ehrlich, pur, voller grooviger Rhythmen, wilder Taktwechse­ln und energetisc­her Improvisat­ionen. Es gibt Karten für neun Euro, Jugendlich­e haben freien Eintritt. „Erst Klassik“im Robert Schumann Saal Die Musiker Erik Schumann (Violine), Ken Schumann (Violine), Mark Schumann (Violoncell­o) und Liisa Randalu (Viola) treten am Sonntag erneut als Schumann Quartett auf und geben mit dem Pianisten Herbert Schuch ein Konzert. Auf dem Programm stehen Kompositio­nen von Ludwig van Beethoven (Streichqua­rtett F-Dur op. 59,1 „Rasumowsky“und Variatione­n über ein eigenes Thema FDur op. 34 für Klavier) und Dmitri Schostakow­itsch (Klavierqui­ntett gMoll op. 57). Eintrittsk­arten für dieses Konzert aus der Reihe „Erst Klassik“gibt es für zwölf Euro. Veranstalt­ungsort ist der Robert Schumann Saal, Ehrenhof 4-5. Liturgiege­sänge in der Philippusk­irche Am Samstag präsentier­t der Kammerchor „Dostojno jest“russisch-orthodoxe Liturgiege­sänge. Der Name des Chores heißt übersetzt „Ja, es ist würdig“und ist ein Zitat aus der Johannes-Chrysostom­us-Liturgie. Zum Repertoire des Chores gehören sowohl einfache orthodoxe liturgisch­e Gesänge als auch anspruchsv­olle Chorkompos­itionen von Pjotr Iljitsch Tschaikows­ki, Sergei Wassiljewi­tsch Rachmanino­w und Pawel Grigorjewi­tsch Tschesnoko­w. Auch moderne Kom- positionen beherrsche­n die Sänger. Nach der orthodoxen Tradition werden alle Werke a cappella und in der alten kirchensla­wischen Sprache gesungen. Chorleiter­in Natalija Schnelle stammt aus Kiew/Ukraine. Sie ist Kantorin der evangelisc­hen Kirchengem­einde Lintorf-Angermund. Beginn dieses Konzerts in der Kirche an der Hansaallee 300 ist um 18 Uhr.

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FOTO: PRIVAT Das „Horst Hansen Trio“besteht aus fünf statt aus drei Musikern, wie Samstag in der Jazz-Schmiede zu sehen ist.

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