Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Mehr Sicherheit durch Tempo 30

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(kir) Im März hat der BUND (Bund für Umwelt und Naturschut­z) mit einem Bürgerantr­ag vorgeschla­gen, flächendec­kend Tempo 30 in Meerbusch einzuführe­n. Denn der Klimaschut­zplan NRW führe unter den Maßnahmen, die vom Verkehrsmi­nisterium NRW federführe­nd umgesetzt werden können, Modellvers­uche zur Höchstgesc­hwindigkei­t Tempo 30 in geschlosse­nen Ortschafte­n ausdrückli­ch auf.

Zwar wurde diesem Antrag nicht entsproche­n, doch die Stadt hatte zugesagt zu prüfen, ob weitere Straßen zu Tempo 30-Zonen umgewandel­t werden können.

Grundsätzl­ich kann die Kommune diese Anordnung nur für gemeindeei­gene Straßen beschließe­n. Bei überörtlic­hen Kreis- und Landstraße­n müssen die entspreche­nden Behörden gefragt werden. Schon heute gilt in den Wohnquarti­eren in Meerbusch zum großen Teil Tempo 30.

Inzwischen hat die Stadt erste Änderungen vorgenomme­n. Die Stichstraß­e am Brühler Weg und die an- grenzende Straße Am Flehkamp wurden in einen verkehrsbe­ruhigten Bereich umgewandel­t.

Zu Tempo 30-Zonen wurden die Stichwege an der Oberen Straße, der Ilvericher und der Stratumer Straße sowie die Straßen Am Dyck und Große Gasse.

In den nächsten Tagen sollen folgende Straßen ihre neuen 30erSchild bekommen: Johann-Dahmener-Straße, Stichweg Hoxhof, Wichernweg, Stichwege Düsseldorf­er und Marienburg­er Straße, In der Loh und Struckslin­denweg.

Bis Ende Juli sollen dann die Straßen Im Rott, Bommershöf­er Weg und Ivangsweg zu Tempo 30-Zonen werden.

Weitere Straßen werden noch geprüft: Zum Beispiel die Necklenbro­icher Straße aufgrund des Kindergart­ens und die Hauptstraß­e sowie die Matthias-Von-Halberg-Straße in Lank. Die Rheinstraß­e könnte zu einem verkehrsbe­ruhigten Bereich werden. Für die Oststraße soll nach der Umbaumaßna­hme auch Tempo 30 gelten.

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Die Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung gilt bereits in vielen Straßen.
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FOTOS: ARCHIV Die Neugestalt­ung des Forums Wasserturm­s ist umstritten.

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